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www.jenseits-de.commein Papa ist am Freitag einfach so gestorben[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
Mein Bruder, der 3 Jahre jünger ist verkraftet das ganze viel besser, auf jeden Fall ist ihm äußerlich keine direjte Trauer anzumerken. Vielleicht ist er aber auch eher wie mein Vater. Er hat nie geweint, hat alles "in sich reingefressen". Ich dagegen komme eher auf meine Mutter, die arme arme... Mein lieber Papa.... er ist nicht mehr da, und meine Tränen wollen nicht aufhören zu fließen... Wie kann ich jemals wieder lachen? Man sagt, die Trauer vergeht, aber tut sie das? Er ist der erste Mensch bei dem ich so trauere! Der Tod meiner Großeltern war auch traurig, aber ich hatte meine beiden Eltern zu denen ich gehen konnte. Ich mache mir solche Gedanken, hätte er doch an diesem Abend kein Training gehabt! Wäre ich doch bloß länger an diesem Abend geblieben und nicht auf den Weihnachtsmarkt gegangen! Ich entschuldige mich für die Pathetik, aber ich musste das ganze aufschreiben. Vielleicht helfen mir eure Antworten zu begreifen, was eigentlich passiert ist. Ich kann es nicht verstehen....
(10800)
Mein tiefes Mitgefühl zum Tode Deines Vaters! Das sagt sich zwar so dahin, aber ich kann Dir gut nachempfinden, denn ich habe mittlerweile beide Elternteile verloren. Aber halt! Das stimmt nicht ganz. Man verliert etwas, was man nicht wiederfindet, nicht mehr wiedersieht. Es ist die Erfahrung vieler Menschen in diesem Ressort und auch ein Ergebnis unserer Jenseitsforschung, dass wir nicht nur glauben, sondern wissen, dass wir unsere Lieben wiedersehen. Zu "finden" brauchen wir sie gar nicht, denn sie sind nicht weg, irgendwo "da oben" oder "da unten", sondern sie haben nur die Frequenzebene gewechselt, sind aber "mitten" unter uns. Die Verstorbenen kommen i.d.R. nach ihrem Tod in der sogenannten Ankunftsebene an, wo sie von früher verstorbenen Freunden und Verwandten und von ihren Guides empfangen werden. Dann arbeiten sie in den Astralebenen ihr bisheriges Leben auf. Dabei verlieren sie aber nie den Kontakt zu ihren Hinterbliebenen, wie auch diese ihre Gedanken an die Verstorbenen richten und diesen bei der Aufarbeitung ihres Lebens helfen können. Die Trauer um Deinen Vater ist völlig verständlich. Dass Dein Bruder anders reagiert, ist dann halt seine Art, das Geschehen zu bewältigen. Aber man kann von äußerem Verhalten nicht unbedingt auf den inneren Zustand schließen. Wenn Du weinen musst, so tu das. Du brauchst Dich in keiner Weise dafür zu schämen oder gar zu rechtfertigen. Man spricht nicht umsonst vom Trauerjahr, dass man also ein Jahr mit seinen Jahreszeiten ohne den Verstorbenen durchleben muss, um einen gewissen Abstand zu bekommen. Dieser Abstand ist notwendig für das eigene Überleben, denn wir sind noch an diese grobstoffliche Welt gebunden und müssen in ihr zurechtkommen. Vielleicht hift Dir die Beschäftigung mit dem in diesem Ressort angebotenen Wissen, Deine Trauer besser zu verstehen und zu bewältigen. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Tage! Viele Grüße (10801)
auch von mir mein herzliches Beildeid. Zu der sehr guten Antwort meines Namensvetters möchte ich noch etweas ergänzen. Bitte mach Dir keine Vorwüfe, dass Ihr Euren Vater nicht überzeugen konntet, mit dem Rauchen aufzuhören oder dass Du zum Zeitpunkt seines Todes nicht anwesend warst. Wenn Du unsere Infos im den FaQ und im Wegweiser studierst, wirst Du lesen, dass wir alle, bevor wir hier auf der Erde inkarnieren, einen Lebensplan aufstellen. Dieser Plan enthält Fixpunkte und Hürden, die wir hier auf der Erde erleben wollen um dauraus zu lernen und daran zu wachsen. Ich wünsche Dir und Deinen Angehörigen die nächsten Zeit viel Kraft, das Geschehene zu verarbeiten. Bitte denkt immer daran, Eurer Vater ist nicht tot, er hat nur die Ebene gewechselt. LG Wolfgang (10802)
Ich kann deine Zeilen so gut nachvollziehen. Ich habe meine geliebte Mutti vor einem halben Jahr verloren bei einem Brand. Eine Zeit dachte ich sie war das wichtigste für mich, aber so langsam komme ich auf den Punkt, das ich noch Familie habe, meinen Mann und 2 wuderbare Kinder. Ich bin auch noch nicht so alt, grademal 30 und ich dachte, das ich es einigermaßen überwunden hätte und auch Weihnachten gut überstehe. Doch grade jetzt sieht es sehr schlimm aus ich bin in einem tiefen Loch. Erst war der Gedanke für mich sehr schlimm, das sie nie wieder für uns kochen wird, das tat sie sehr gern und es hat immer fantastisch geschmeckt. Jetzt zur Weihnachtszeit kommt der Gedanke das wir keinen Weihnachtsmann für die Kinder haben, den hat sie immer gemacht. Gestern habe ich mich dabei erwischt, das ich dachte wie schön es wäre wenn der Weihnachtsmann vor der Tür steht und ich erkenne sie darunter und alles ist wieder gut. Alles liebe Sandra (10807)
es tut mir so leid, dass Dein Vater gestorben ist. Ich kann das so gut nachempfinden, was Du jetzt durchmachst. Im Herbst 2003 ist meine liebe Mutti ebenfalls ganz plötzlich gestorben. Ihre Hauptschlagader war gerissen und die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen. Sie lebte sehr gesund und war auch regelmäßig beim Arzt zum Routinecheck. Es war nicht abzusehen, dass das passieren würde. Ich war zu dieser Zeit gerade im Urlaub und habe sofort, als ich davon erfuhr, all meine Sachen geschnappt und bin nach Hause gefahren. Aber ich kam zu spät. Damals war ich 25. Genau wie Du habe ich mir Vorwürfe gemacht, warum ich überhaupt in den Urlaub gefahren war und nicht die letzten Stunden mit meiner Mutti verbracht habe. Ich dachte, ich hätte das doch spüren müssen, denn wir waren uns immer so nahe. Ich sah sie immer und immer wieder am Zaun stehen, wie sie mir zum Abschied zuwinkte und konnte lange nicht begreifen, dass sie nicht mehr wiederkommen würde. Ich weiß, wie hilflos Du Dich jetzt fühlst. Ich glaube nicht, dass man jemals aufhört, um einen lieben Menschen zu trauern. Ich glaube, dass man einfach irgendwann lernt, damit anders umzugehen und damit zu leben. Zwei Jahre ist das nun her und obwohl ich inzwischen ganz gut klarkomme, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie mir mehr fehlt als je zuvor. Gerade in Momenten, wo sie früher immer für mich dagewesen ist, wo sie mir Rat und Beistand gegeben hat oder mich einfach nur in den Arm genommen hat - da fehlt sie mir so unendlich und ich könnte fast zerbrechen. Das wird wohl immer so bleiben, so lange ich lebe, aber das ist ok für mich. In solchen Momenten weiß ich aber, dass sie trotzdem da ist und immer bei mir ist, auch wenn ich sie nicht sehen kann. Ich spreche dann mit ihr und frage mich, was sie mir dann wohl antworten würde. Und ich weiß, dass ich sie irgendwann wiedersehen werde. Das gibt mir unheimlich viel Kraft. Dieses Weihnachten ist nun schon das dritte Weihnachten ohne sie, aber sie wird trotzdem immer bei uns sein, genau wie Dein Vater bei Euch sein wird. Mir hat es auch sehr geholfen, über meine Mutti zu sprechen und meine Gefühle rauszulassen. Zum Glück habe ich einen ganz lieben und verständnisvollen Partner, der mich sehr unterstützt hat und in der schweren Zeit immer für mich da war und mich aufgefangen hat. Nicht jeder, der einem im ersten Moment Hilfe anbietet, steht das auch bis zum Ende durch. Mein Vater dagegen mochte überhaupt nicht darüber sprechen. Nun jeder trauert halt anders. Deshalb ist es auch völlig ok, wenn es scheint, dass Dein Bruder das nicht so zeigt. Es ist halt seine Art, damit umzugehen. Lieber Martin, ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Sie wird nicht einfach, aber wenn Ihr zusammenhaltet und füreinander da seid, dann schafft Ihr das. Davon bin ich überzeugt. Viele Grüße von (10811)
Ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid ausdrücken zum Übergang deines Vaters. Als ich deine Zeilen las, kamen mir die Tränen, denn ich fühlte mich zurück versetzt in den August dieses Jahres, als ICH hier saß und weinte und schrieb, weil MEIN Vater nach langer Krankheit gestorben war, Auch ich bin dadurch auf diese Seiten geführt worden, die mir doch geholfen haben. Auch ich konnte mir nicht vorstellen wie alles weitergeht und das ich wieder lachen werde, und doch war es so. Und auch dir wird dein Vater irgendwann wieder nahe sein, auch wenn du iohn nicht siehst( wir haben noch andere Sinne als die Augen). Ich habe manchmal das Gefühl mein Vater ist mit jetzt näher als früher, so komisch es auch klingt. Früher mußte ich zu im fahren wenn ich in sehen wollte, und heute spüre ich manchmal seine Nähe. Ich hoffe sehr das es dir bald auch so geht und wünsche dir ganz viel Kraft. Alle gute Gedanken und alles Liebe Doris (10816)
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