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www.jenseits-de.comtraurig!!!!![ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
(11592)
der Suizid Deiner Tochter war Bestandteil ihres (und auch Deines) IK-Planes, wobei es durchaus auch sein kann, dass der usprüngliche IK-Plan den Suizid nicht oder nicht jetzt vorsah; Euer gemeinsamer Plan aber von den VS in Abstimmung mit den guides entsprechend geändert wurde. Sicher könnte theoretisch auch Dein Suizid Plan sein. Dann könnte es aber auch eine Planvariante sein, die Qualen und Pein des Geistergürtels erleben zu müssen. Willst Du dieses Risiko eingehen!?!?!?! Viel wahrscheinlicher ist, dass es Eure gemeinsame Hürde war, den Schmerz und die Trauer, die der Tod Deiner Tochter auslöste, zu erleben um daran zu wachsen. Du hast einen großen Vorteil gegenüber vielen anderen Trauernden: Wissen. Wissen um die Schöpfung und das Jenseits, Wissen, dass die Trennung nur vorübergehend ist. Ich wünsche Dir weiter viel Kraft. Liebe Grüße Wolfgang (11593)
diese Erfahrung teile ich mit dir, nur ist meine schon fast 4 Jahre her. Damals wollte ich eigentlich auch gleich "hinterhergehn", fand, das sei die beste Lösung und würde zumindest meinen mir unerträglich erscheinenden Schmerz beenden. Heute bin ich froh, es nicht getan zu haben. An deiner Stelle würde ich ein Reading mit deiner Tochter machen lassen.
(11594)
(11596)
wie sollen wir ihn denn sonst nennen? Wir waren schon hundert Mal im Geisterguertel, um Seelen rauszuholen, sollen wir das verschweigen oder ihn vielleicht "Himmel" nennen, nur weil dir das Wort nicht gefaellt? :) Alles Liebe (11597)
Der Geistergürtel ist weder ein besonderer "Ort" im Jenseits noch stellt er eine Bestrafung durch höhere Wesen oder gar Gott dar, sondern er ist ein Bewusstseinszustand der Seele. Und wenn jemand vor einem Selbstmord sehr bewusstseinsverengt ist, was ihn ja auf den Suizid fokussieren lässt, "landet" er auch oft im Geistergürtel. Diese von uns zitierte Bewusstseinsverengung ist außerdem auch keine Wertung durch uns, sondern die objektive Feststellung eines Zustandes einer Seele. Viele Grüße (11598)
(11599)
> .Ich bin sehr dankbar für eure Anteilnahme aber trauernde Menschen benehmen sich nun mal wie kleine Kinder...Danke der Meinung bin ich durchaus nicht. Speziell junge Menschen sind oft sehr allein mit diesem Tabu-Thema, die älteren haben mehr Zeit und z.B. gepflegte Friedhöfe als Treff zum Austausch, wobei dann die Grabgestaltung auch eine Art der Trauerverarbeitung sein kann. Deswegen versuchen wir einen gewissen Rückhalt zu geben und Erkenntnisse natürlich, aus der Forschung :). Lieber Gruß (11600)
Liebe Grüße (11601)
Das ist ja genau der Trugschluß!!! Sie wissen es NICHT. LG Sonnenblume (11602)
Ich habe durch einen Suizid meine Mutter und meinen Bruder verloren. Genau wie Du erlebte ich den Verlust wie einen bestenden Damm. Ich wurde von einem Augenblick zum anderen von einer wahren Flut von Leid überrollt. Ich hatte das Gefühl, in eine Dunkelheit zu stürzen, aus der ich möglicherweise nicht wieder als geistig gesunder Mensch herauskommen würde. Die Flut von Gefühlen spülte mein ganzes bisheriges, mir lieb gewordenes Leben mit sich fort. Ich habe angefangen, zu suchen. Ich habe in diesem Forum angefangen und bin darüber hinaus noch viel weiter gegangen. Ich fand Erkenntnisse. Zum Beispiel das das Leben Veränderung bedeutet und Veränderungen setzen voraus, daß wir etwas verlieren, bevor wir etwas Neues gewinnen können. Ein katastrophaler Verlust ist wie eine Amputation. Der gesamte Lebenskontext wird völlig verändert. Auch habe ich erkannt, daß jeder Verlust schlimm ist - auf seine ganz eigene Weise. Kein Leid gleicht dem anderen. Jedes steht für sich. Es macht keinen Sinn zu entscheiden, wessen Leid schlimmer ist. Das Leid einer Kriegswaisen im Irak oder eines Tsunami-Überlebenden oder das Leid eines Menschen, der im vermeintlich wohlbehüteten Europa aufwächst. Der Sinn des Leids ist die Frage aller Fragen und diese Frage wird beantwortet durch das Wachsen der eigenen Seele. Ich kann Deine Gefühle nachempfinden, weil ich sie selbst erlebt habe. Du spürst die Dunkelheit auf Dich zukommen, egal wie sehr Du versuchst, sie zurückzudrängen. Und: man muß sich ihr stellen. Auch ich bin in dieses schwarze Loch, dieses fürchterliche NICHTS hinabgeglitten. Ich habe es zugelassen, daß das Leid mich verändert und prägt, statt zu meinen, ich könne ihm irgendwie aus dem Weg gehen. Und ich war überrascht, wie wenig andere Menschen an meinen Tränen Anstoß nahmen. Manchens Mal hatte ich den Eindruck, mein Körper funktionierte nur mechanisch und ich fühlte mich wie jemand, der aus dem eigenen Körper herausgetreten ist. Und dabei erkannte ich, daß nichts, was uns von außen wiederfährt entscheidend ist, sondern vielmehr das, was IN uns geschieht. So verrückt es klingen mag. Die Seele ist formbar, wie ein Ballon. Sie kann durch das Leid geweitet werden. Und wenn sie ersteinmal weit geworden ist, ist sie auch in der Lage, mehr Freude, Kraft, Frieden und Liebe zu empfinden. Denn das tal des leids bringt Verzweiflung und Bitterkeit hervor. Doch es ist zugleich der Ort, an dem unser Charakter geformt wird. Ich will Dir keine falschen Hoffnungen machen. Der Schmerz des Verlustes wird bleiben. Doch ich habe um diesen Schmerz herum eine Lebenslandschaft gebaut, und so ist das, was einst nur Leid bedeutete zu einem wichtigen Element eines größeren und liebenswertern Ganzen in meinem Leben geworden. Natürlich; erst die Tiefe des Schmerzes zeigt uns den unermeßlichen Wert dessen, was wir verloren haben. Das geschieht sicherlich bei Deinem, wie auch bei meinem verlust in derselben Weise. Ich stellte mir vor, daß ich diesen tragischen Tag noch einmal ablaufen lassen und die Ereignisse, die zu den Suiziden geführt hatten, ändern könnte. Auich suchte ich jemanden, der für den Verlust, den ich erfahren hatte, bezahlen sollte. Letztlich war ich gezwungen, mich dem Problem der Sterblichkeit - meiner Sterblichkeit - zu stellen. Ich durchlebte eine innere Zerrissenheit. Meine Erinnerungen waren und sind mir dabei ehr kostbar. Ich hab sie festgehalten, so wie jemand, der auf hoher See umhertreibt und sich an eine Planke festklammert. Es war mir unmöglich, sich keine Zukunft auszumalen. Ein eigener Suizid kam für mich nicht in Betracht. Aber es war genauso unmöglich, sich die Zukunft auszumalen, ohne meine Mutter und meinen Bruder, die bisher meine Gegenwart erfüllt hatten. Eine Zeit lang fehlte mir beides: der Trost, den gute Erinnerungen mit sich bringen, und die Höffnung, die duch positive Vorstellungen von der Zukunft entsteht. ich erkannte, daß wie die vergangenheit nicht zurückgewinnen können. Die Physik erlaubt z.Zt. (noch) keine Zeitmaschinen, mit denen man Geschehenes ungeschehen machen könnte. Ich könnte nur anfangen, mich der Zukunft zu stellen. Und wie immer diese Zukunft auch aussehen mochte. Sie schließt den Schmerz der Vergangenheit mit ein. Ein soclher tiefer Schmerz kann bewirken, daß das Leben seine Oberflächlichkeit und seinen unnützen Ballast verliert. Er zwingt uns dazu, uns zu fragen: Was zählt wirklich im Leben? Ich werde mir die Menschen, die ich verloren habe, immer zurückwünschen. Aber dennoch werde ich stets das Leben feiern, das ich gefunden habe, weil sie von mir gegangen sind. Ich habe verloren, aber ich habe auch gewonnen. Frederick Büchner sagte einmal: "Selbst die traurigtsen Dinge können, wenn wir ersteinmal Frieden mit ihnen geschlossen haben, zu einer Quelle der Weisheit und der Kraft für den noch vor uns liegenden Weg werden." Auch dein Leben, so wie Du es bisher mit deiner Tochter erfahren und erwartet hast, ist plötzlich zu Ende. Was bleibt, ist nur noch das, was war. Was hätte sein können, ist verloren. Wir können die Situation nicht verändern, aber wir können zulassen, daß die Situation uns verändert. Ein Verlust kann uns positiv verändern - z.B. indem wir unserem Leben dadurch eine neue Richtung geben. Möglicherweise sind unsere Tragödien nur ein sehr schlimmes Kapitel in einem guten Buch. Ich habe erkannt, daß wir Menschen nicht erwarten dürfen, ein Leben lang von Leid, Verlust, Trauer und Schmerz verschont zu bleiben. Allein schon eine solche Erwartung erscheint nicht nur unrealistisch, sondern sogar arrogant. Vielleicht hatte ich en Tod meiner Mutter und meines Bruders nicht verdient. Aber ebensowenig hatte ich das Glück verdient, daß sie Teil meines Lebens gewesen waren. So muß ich das Schlimme ertragen, was ich nicht verdient habe, aber ich darf auch das Gute im Leben empfangen, was ich nicht verdiene. Unversöhnlichkeit mit dem Schicksal kann den Schmerz nicht stoppen. Unversöhnlichkeit sorgt nur dafür, daß der Schmerz sich ausbreitet. Vergebung gegenüber dem Schicksal bedeutet, sich zu entschließen, das Richtige zu tun. Vergebung hat ihren Preis. Wer seinem Schicksal vergeben will, muß sein Recht aufgeben, mit seinem Schicksal abzurechnen. Und das ist ein Recht, was man nicht so ohne weiteres aufgibt. Und diese Vergebung ist ein langer weg. es geschieht selten in einem Augenblick. Wir können auch andere Menschen in unserem Umfeld nicht vor Schmerz bewahren. Wir können sie nur begleiten. Auf ein Wunder zu hoffen und alles leid ungeschehen zu machen und die Toten wieder lebendig zu haben, ist nur eine vorübergehende Lösung. Die durch so ein in Gedanken erhofftes Wunder vom Tod Auferweckten werden wieder sterben. Wie Du in diesem Forum schon erfahren hast, wirst auch Du erkennen, daß der Tod nicht das letzte Wort hat. Schon in Deinem herzen wohnt ein Empfinden für die Ewigkeit. Ich habe erfahren, daß wer selber trösten will, bereit sein muß, sich den Schmerz eines anderen zu Eigen zu machen und sich auch durch den Schmerz eines anderen verändern zu lassen. Weil meine Freunde und mein Umfeld wußten, daß mein Leben nie wieder dasselbe sein würde, beschlossen auch sie, daß auch ihres nie wieder dasselbe sein sollte. So fühlte ich mich getragen im Leid. Ich wußte aber auch, daß ich die Verantwortung für mein Leben wieder selbst übernehmen mußte, so verzweifelt, wie ich auch sein mochte. Indem ich in schwieriger Zeit von meinem Umfeld Liebe geschenkt bekam, wurde es mir erleichtert, nun dauerhaft Liebe an mein Umfeld zu geben. Wer möchte, daß seine Seele an einer Verlusterfahrung wächst, der muß sich dazu entscheiden, seine Menschen und die Erde und das Universum noch tiefer zu lieben als zuvor. Ich weiß: zu lieben, wenn man verzweifelt ist, erfordert einen ungeheuren Mut. Die Auswirkungen einer Tragödie enden niemals wirklich, nicht nach zwei, nicht nach zehn und nicht nach hundert Jahren. Ich werde für den Rest meines Lebens die Narben der Tragödie an mir tragen, auch wenn sie über die Jahre etwas verblassen werden. Ich wünsche Dir, daß auch Du deinen Weg findest. Und ich wünsche Dir ganz besonders, daß auch Du die Anhöhe erreichst, von der aus Du erkennen kannst, woher Du kamst und wohin Du gehst. In tiefer inniger Verbundenheit mit Dir und grenzenlosem Mitgefühl Dein Re (11603)
das ist wirklich ein außergewöhnlich schönes, mich persönlich tief berührendes Posting. Alles Liebe Petra (11604)
Für dein Reading wünsche ich dir alles Gute. Versuche dir vorher genaue Fragen zu überlegen, einige wenige, welche dir am wichtigsten sind und vielleicht auch welche, die dich am meisten quälen. Alles Liebe dir einstweilen, (11605)
ich habe hier vor einigen Monaten gepostet. Der Suizid meines Vaters liegt schon fast 13 Jahre zurück. Es ist wie gestern. Erst seit einem Jahr habe ich Konatkt zu ihm. Es ist einfach so passiert. Ich bin jeden Tag im Forum, ohne dass man von mir etwas mitbekommt :-). So geht es ja vielen hier. Ich durchlaufe eine rasante Entwicklung im Kontakt zum Jenseits und werde bestimmt auch noch einmal hier darüber schreiben. Was ich aber sagen möchte - und ich denke, dass man hier auch `mal einfach ganz banal "danke" sagen darf: mir fehlen gerade die Worte. Liebe Re - welch` tiefgehendes, authentisches, mitfühlendes und reflektiertes Posting! Danke! Ich erlebe gerade mein Leben, dass noch weitaus mehr Tiefen hatte als den Selbstmord meines Vaters, ebenso bereichert wie Du. Selten ist es jemandem begreiflich zu machen, ab wann und warum das Leid und der Schmerz einen wachsen lässt. Und fast "sinnvoll" ist. Und auch z.B. die Aufklärung über das Forum (ohne diesen Wissenshintergrund wäre ja witzigerweise diese persönliche Entwicklung gar nicht so möglich) und das Einlassen auf eben andere Bewusstseins- und Gefühlsebenen - ohne Worte. Liebe Agnes, Dir auch viel Kraft. Vielen Dank für dieses Posting! Liebe Grüße, Susanne (11606)
in Anbetracht dessen, dass ich so berührt bin und auch überhaupt:-)- natürlich nicht "liebe Re", sondern "lieber Re", vg, Susanne (11607)
>kann mann solche menschen nicht auch mal verstehen, wenn sie gehen wollen, dann ist es deren entscheidung und sie fühlen sich besser dadurch. Niemand geht vor seiner Zeit, und wenn diese nicht gekommen ist, dann haben wir nicht den Hauch einer Chance für einen Übergang. Insofern machen wir doch niemandem Angst, und ich persönlich mache mir darüber noch nicht mal größere Sorgen weil alles immer richtig läuft, und wir auch in Begleitung von Guides sind die sich Drüben nun mal auskennen. Bei der Beschreibung der Ebenen handelt es sich rein um eine Beschreibung wo sich Seelen aufhalten können, nach unseren Erfahrungen aus den vielen individuellen Kontakten. :) Lieber Gruß
(11608)
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