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Leben in zwei Welten

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Posted from 80.145.182.187 by Myra on July 31, 2010 at 16:58:39:

Hallo an alle,

nach all den Jahren, die ich mich nun schon mit dem Jenseits beschäftige, alles gelesen, das meiste auch verstanden und für mich verinnerlicht habe, nach vielen eindeutigen Zeichen sowohl von meinem verstorbenen Lebensgefährten als auch von meinem Vater, nach vielen luziden Träumen ist dies nun mein grösstes Problem:
wie gehe ich mit diesen Erkenntnissen, mit dieser neuen Sicht der Dinge im täglichen Leben um?
Alle Menschen, die mir nahestehen sind absolute Realisten, ein ernsthaftes Gespräch über das Jenseits ist unmöglich.
Noch schlimmer: zum ersten Mal seit dem Tod meines Lebensgefährten vor sechs Jahren (dadurch kam ich hierher) bin ich dabei, mich wieder auf jemanden einzulassen (ja klar, jede Beziehung ist Plan). Aber wie soll das gehen? Wie soll ich einen so wichtigen Teil meines Lebens immer vor ihm verbergen?
Und es geht ja nicht nur darum, sondern um so vieles mehr: wenn ich etwas (nach irdischer Sicht) Grausames erlebe, leide ich und gleichzeitig möchte ich mir diese Gefühle verbieten weil sie ja nicht nötig sind, es passiert ja nicht wirklich etwas Schlimmes. Aber dann denke ich: wenn ich diese Gefühle nicht mehr habe, ist meine Inkarnation ja irgendwie überflüssig, denn ich bin ja hier um Gefühle (Trauer, Mitleid etc) zu erleben.
Aus all dem Wirrwarr das ich hier schreibe erkennt ihr vielleicht was mich bewegt:
Ist das Jenseitswissen ein Segen oder ein Fluch? Manchmal denke ich, dass es meine Mitmenschen, die nur auf dieses eine Leben fixiert sind, einfacher haben.
Vielen Dank für euer Verständnis,
liebe Grüsse, Myra







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(17029)


Leben in zwei Welten


Posted from 89.204.137.144 by Horst on July 31, 2010 at 18:20:46:
In Reply to: Leben in zwei Welten posted by Myra on July 31, 2010 at 16:58:39:


Liebe Myra,

so wie dir geht es einigen, doch die Lage ist nicht aussichtslos, und eigentlich ist es nur eine Frage der Perspektive und des Bewusstseins. ;-))

*** nach all den Jahren, die ich mich nun schon mit dem Jenseits beschäftige, alles gelesen, das meiste auch verstanden und für mich verinnerlicht habe... ***

Bist du dir auch sicher, das Wissen wirklich verinnerlicht zu haben? Das glaubte ich nämlich auch immer wieder mal von mir selbst, und doch wiederholte sich das ein oder andere Thema so oft, bis ich es WIRKLICH verinnerlichte.

*** ...nach vielen eindeutigen Zeichen sowohl von meinem verstorbenen Lebensgefährten als auch von meinem Vater, nach vielen luziden Träumen ist dies nun mein grösstes Problem:
wie gehe ich mit diesen Erkenntnissen, mit dieser neuen Sicht der Dinge im täglichen Leben um? ***

Nun ja, ganz einfach: LEBE das Wissen!

Das hört sich so unglaublich einfach an, und doch ist es eine der schwersten "Hürden" anfangs, bis man gelernt hat, damit umzugehen. Es gibt so viele Dinge, die wir gelernt haben, neues Wissen über die Schöpfung, das wir uns angeeignet haben, und doch ist es ein langer und harter Weg, dieses Wissen in Bewusst-Sein umzuwandeln.

Das Wissen ist erst verinnerlicht, wenn wir uns dessen wirklich bewusst sind und es auch täglich leben können. Ein kleines, einfaches Beispiel: Wir wissen, dass es einen Plan gibt und auch, dass wir geführt werden und doch fällt es den meisten von uns unglaublich schwer, wirklich loszulassen, und ein solches Vertrauen in den Plan zu entwickeln, dass wir wie die Idiotenblume aus Seth's Gleichnis leben!

*** Alle Menschen, die mir nahestehen sind absolute Realisten, ein ernsthaftes Gespräch über das Jenseits ist unmöglich.
Noch schlimmer: zum ersten Mal seit dem Tod meines Lebensgefährten vor sechs Jahren (dadurch kam ich hierher) bin ich dabei, mich wieder auf jemanden einzulassen (ja klar, jede Beziehung ist Plan). Aber wie soll das gehen? Wie soll ich einen so wichtigen Teil meines Lebens immer vor ihm verbergen? ***

Du weiß doch, dass es verschiedene Realitäten gibt und auch, dass diese zur Zeit notwendig sind, da sonst kein Erleben in der Polarität möglich wäre. Vielleicht verschiebt sich das auf eine andere Ebene nach dem BW-Sprung, doch "Polaritäten" wird es wohl immer geben, und für das Erleben ist das gut so.

Müssen denn nun die Menschen in deiner Umgebung sich wirklich mit dem Jenseits beschäftigen? Meiner Meinung nach nicht zwingend. Ich denke du wirst aufgrund deines BWs und der Beschäftigung mit dem Jenseits früher oder später auf Resonanz stoßen, habe nur Geduld und Vertrauen, dass das so sein wird. Wir befinden uns gerade in einer immens chaotischen Zeit, geprägt von Umbruch und Bewusstseinswandel. Da sind diejenigen, die sich ernsthaft mit Spiritualität, Jenseitswissen und dergleichen mehr beschäftigen noch in der Minderzahl und quasi Pioniere. Sie werden die "Stützpfeiler" sein einer neuen Gesellschaft.

Was deinen möglichen neuen Partner betrifft. Auch hier mein Rat: Hab Vertrauen! Sollte es dein Plan sein, so wird er dich auch mögen, wenn du dich mit Spiritualität und Jenseitswissen beschäftigst. Du musst und solltest auch nichts geheim halten, wozu auch. Du brauchst ihm das ja anfangs nicht unbedingt auf die Nase binden, und selbst wenn, so wirst du ja sehen, wie er darauf reagiert und kannst dann entsprechend handeln.

Ich kann gut nachempfinden, wie du dich fühlst, bin ich doch in einer ähnlichen Lage: Wo findet man denn heute schon so ohne weiteres einen Partner, der zu einem passt, besonders dann, wenn man hohe Ansprüche hat, und sich auch noch intensiv mit so einer speziellen Thematik beschäftigt, die einen Großteil der Freizeit beansprucht. Doch einen neuen Partner, der meine Interessen weder teilt noch respektiert, könnte ich mir jedenfalls nicht mehr vorstellen. Deswegen, vertraue dem Plan, dass der richtige Partner zur richtigen Zeit auftauchen wird. Du wirst merken, wenn es soweit ist.

*** Aus all dem Wirrwarr das ich hier schreibe erkennt ihr vielleicht was mich bewegt:
Ist das Jenseitswissen ein Segen oder ein Fluch? ***

Vergleiche es mit dem Erwachsen werden. :)
Gegenfrage: Bist du heute froh oder betrübt darüber, erwachsen und reifer geworden zu sein!? Ich jedenfalls würde kein Kind mehr sein wollen!

Alles Liebe,
Horst


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(17030)


Leben in zwei Welten


Posted from 80.145.182.187 by Myra on July 31, 2010 at 21:50:45:
In Reply to: Leben in zwei Welten posted by Horst on July 31, 2010 at 18:20:46:


Danke Horst,
für Deine Antwort. Ich bin froh über meine Entwicklung und all das, was ich lerne und erfahre, nur macht es mir manchmal mein jetziges Leben auch schwerer, dann hilft es zu wissen, dass ich nicht allein damit bin,

liebe Grüsse, Myra


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(17031)


Leben in zwei Welten


Posted from 90.146.57.104 by Hermann on August 01, 2010 at 08:00:29:
In Reply to: Leben in zwei Welten posted by Myra on July 31, 2010 at 21:50:45:


Hallo Myra,

ein paar Tipps aus meinen Erfahrungen.

Wenn du 100%ig die Erkenntnis verinnerlichst, dass das Schauspiel auf unserer Bühne ausnahmslos in allen Details durch das Jenseits gesteuert wird und dies auch voll akzeptierst wird es für das Leben in zwei Welten leichter. Ein Eingreifen deinerseits erfolgt nur dann, wenn es den jeweiligen Plänen entspricht. Es ist daher sinnlos Menschen deines Umfeldes etwas erklären oder verändern zu wollen oder das Jenseitswissen zu missionieren. Wenn es so sein soll wird es geschehen, auch ohne Engagement.

Beginne dein Umfeld und besonders dich selbst zu beobachten. Du wirst dich dadurch selbst wirklich kennen lernen und hast du dann die Möglichkeit störende Glaubenssätze zu erkennen und zu beseitigen, das führt zu mehr Akzeptanz deines Planes und damit zu einer Absenkung von emotionalen Spitzen. Aus Ängsten vor künftigen Erlebnissen (Partnerschaften) kommt es dann zu einer Art spielerischen Herausforderung.

==nur macht es mir manchmal mein jetziges Leben auch schwerer==

Das ist nur in der Phase wenn sich deine Perspektiven verschieben. Deine Prägung, die ja bisher dein Dasein und dein Gefühlsleben bestimmte, ändert sich und das funktioniert nur mit Erfahrungen, die einigermaßen in die Tiefe gehen. Es kann zu keinen Änderungen im mentalen und bewusstseinsmäßigen Bereich kommen, wenn die Voraussetzungen die gleichen bleiben.

Ein Schüler von Mahatma Ghandi fragte: „Meister wie kann ich die Welt verändern?“ Ghandi: „Ändere dich selbst, dann änderst du die Welt“. Die Perspektiven sind es die unsere Welt und das Schauspiel auf dieser bewerten, die Änderung derselben führen zwangsläufig zu einer anderen Bewertung, folglich zu einer anderen Welt.

Alles Liebe

Hermann




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(17035)


Leben in zwei Welten


Posted from 93.83.184.250 by Scipio on August 02, 2010 at 10:45:35:
In Reply to: Leben in zwei Welten posted by Hermann on August 01, 2010 at 08:00:29:


Hallo!

Ich möchte hier gern ein paar Gedanken loswerden. Es heisst immer, dass die allermeisten Menschen besonders heutzutage was weiss ich was für Realisten seien. Aber ist das wirklich so?

Die Menschen waren schon immer spirituell und haben über das Jenseits nachgedacht, was in der ganzen Menschheitsgeschichte doch recht klar zutage tritt. Ein paar Jahrzehnte, in denen Wissenschaft und Technologie einen vorher ungeahnten Aufschwung erleben, können daran sicher nichts ändern.

Warum entsteht aber der Eindruck, dass sich in der Gegenwart nur so wenige Leute mit Jenseits und Spiritualität beschäftigen? Vielleicht ist es so, dass man selbst die Menschen in seinem nächsten Umfeld gar nicht so genau kennt wie man sie zu kennen glaubt. Wenn man sich die Zeit nimmt, einen Menschen wirklich, nämlich wirklich zu ergründen, dann erkennt man an ihm oft tiefgründige Seiten, die man nie für möglich gehalten hätte.

Auch denke ich, dass viele Leute oft ihre wahren Ansichten – klugerweise – nicht immer kundtun, vor allem dann wenn diese Ansichten nicht mit dem Mainstream übereinstimmen. Menschen haben das fast unbezwingbare Bedürfnis gut vor anderen dastehen zu wollen, sei es, weil dies überlebenswichtig ist, sei es, weil – wie Schopenhauer auch sehr richtig bemerkt – uns sie Meinung von der Meinung anderer über uns übergebührlich quält. Jesus Christus hat seine Ansichten unverblümt geäussert – und was ist mit ihm daraufhin passiert: Spott, Schmerzen, Tod. Dieses Schicksal ist für die meisten Menschen sicher zu viel. Deshalb übernimmt man lieber die aktuellen Denkmuster und erspart sich Troubles.

Ein weiterer Punkt ware, dass das Leben und der Alltag für die meisten Menschen so hart und aufreibend ist, dass für spirituelle Beschäftigung einfach keine Zeit und Energie bleibt. Unglücksfälle und dergleichen führen bei den meisten Menschen sicher nicht zu Besinnung und Einkehr sondern verstärken oft eher den blanken Überlebenskampf.

Akzeptieren wir also die unterschiedlichen Realitäten anderer Menschen und enthalten wir uns, wie schon richtig angeführt wurde, jeglicher Missionierungsversuche.

Alles Liebe,

Scipio


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