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Re: Suizid-danach-Fragen
Hallo Luna, > 1.)Wie soll ich mir das Leiden von Selbstmördern, wie es oft angedeutet wird, im Jenseits vorstellen? Ist das vergleichbar mit Gefühl,Empfinden, wie hier? Das Leiden dieser Seelen ist unterschiedlich und haengt von der einzelnen Seele ab. Es hat nichts mit Srafe oder dem Juengstem Gericht zu tun, sondern es ist eine Mischung aus den Gefuehlen, die diese Menschen urspruenglich in den Tod getrieben haben, verbunden mit den Schuldgefuehlen, wenn sie sehen, wie ihre Angehoerigen leiden und sich oft mit der Frage nach dem 'Warum' abquaelen. Jeder Fall ist anders, jeder Mensch ist anders, demnach auch jede Seele, und manche Seelen leiden schrecklich, andere wiederum kaum. Wenn sie leiden, so sind es meist quaelende Selbstvorwuerfe, der Schmerz der Angehoerigen, den sie fuehlen koennen, und oft auch Verwirrung und Verbohrtheit. Ihre innere Verfassung erzeugt ihre aeussere Umgebung. Eine ausgeglichene Seele lebt drueben in einer freundlichen, warmen Umgebung, eine unglueckliche lebt meist in duesteren, kalten Raumen, und gelegentlich auch in voelliger Finsternis. Wir konnten das schon mehrfach sehen. Die Kontaktaufnahme ist fuer den Klienten immer ungefaehrlich. Seelen haben oft ein grosses Beduerfnis an einem Kontakt, hauptsaechlich um ihren Lieben eine Nachricht zukommen zu lassen, noch etwas unausgesprochenes zu sagen, um Verzeihung zu bitten, o.ae. Oft versuchen die Seelen den Hinterbliebenen etwas im Traum zu sagen, was diese - trotz vieler Versuche - nicht verstehen oder nicht fuehlen konnten. Aber regelmaessige Kontaktaufnahmen sind von den Seelen gewoehnlich nicht erwuenscht. > 3.)Ist die Zeit im Jenseits mit unserer Zeitrechnung zu vergleichen?Wie lange kann das Leiden von Selbstmördern dauern?Ich erwarte natürlich keine Zeitangabe, würde mir nur gerne eine Vorstellung davon machen, falls das überhaupt möglich ist, oder ist das Jenseits zeitlos? Das Zeitgefuehl im Jenseits haengt von der Ebene ab, auf der sich die Seelen befinden. Im erdnahen Bereich empfinden sie unsere Zeit. Auch in den Astralebenen haben sie noch ein irdisches Zeitgefuehl, waehrend in den Lichtebenen ein Zeitgefuehl nicht mehr existiert. So enfinden die Seelen ihr Leiden zeitlich, aber ihr Gluecksgefuehl in den hoeheren Regionen ist zeitlos. Jede Seele bekommt drueben Hilfe, was nicht heisst, dass auch jede Seele diese annimmt! So hatten wir es schon mit sehr "verbockten" Seelen zu tun, die keine Hilfe an sich ran liessen. Die Dauer dieses Leidens haengt vom seelischen Reifeprozess der einzelnen Seele ab. Manche koennen sich schnell oeffnen, erhielten Verzeihung von ihren Lieben hier, und konnten sich selbst verzeihen, andere wieder sind stur und verbockt! Und somit kann dieses Leiden von wenigen Wochen bis zu Jahrzehnten und Jahrhunderten dauern, bis sich eben eine sehr verbockte Seele oeffnet und einen seelischen Reifungsprozess durchmacht. Unsere Einsaetze koennen diese Zeit meist beschleunigen, und wir konnten auch schon schwierige Seelen aus ihrer Selbstisolierung herausholen. > 4.) Seit der Sache damals verläuft mein Leben eher negativ.Kann das mit dem Tod meines Freundes zusammenhängen?Tut es irgendwie, daß weiß ich, ist vermutlich auch "normal", da man solch eine Erfahrung nie vergißt.Ich meine, kann er von dort, wo er jetzt ist, auf mein Leben bewußt einwirken?Aber warum sollte er das tun? Das ist etwas unwahrscheinlich, aber ja, unser Leben kann von den Seelen drueben sehr wohl beeinflusst werden. Am haeufigsten kommt es vor, dass die nahestehendsten Hinterbliebenen das Leiden der Seele fuehlen koennen. Es sind Hilferufe von drueben, die meist nur nicht verstanden werden. Viele Angehoerige koennen zwischen "normaler" Trauer und "abnormaler" Trauer nicht unterscheiden. Aber was ist schon "normal"!? Will aber der Schmerz des Hinterbliebenen einfach nicht nachlassen, so ist es sinnvoll, bei der Seele nachschauen zu lassen. Dafuer ist aber nicht jedes Medium geeignet. Es gibt leider nur wenige Medien, die aus Liebe zu Seelen in "Hoellen" und in den erdnahen Bereich (Geisterguertel) gehen, und eine Seele dort rausholen. Seelen helfen und beschuetzen aber auch ihre Lieben, jedoch nur Seelen, denen es drueben gut geht und die meist schon in den Lichtebenen sind. Die Seelen in den Astralebenen sind gewoehnlich noch zu sehr mit sich selbst beschaeftigt. Wenn nach dem Tod eines Menschen das Leben eines Angehoerigen eher negativ verlaeuft, so liegt das vermutlich eher am Angehoerigen, an moeglichen Depressionen, der Verarbeitung des Verlustes, und oft einer aus dem Verlust resultierenden, negativen Lebenseinstellung. > Ich weiß, eine menge Fragen.Bitte entschuldigt, daß ich mich nicht kürzer fassen konnte. Für Eure Antworten wäre ich wirklich dankbar. Aber dafuer sind wir, das Ressort und das Forum doch da. Ich hoffe, diese Antworten konnten Dir etwas helfen. Alles Liebe, Alle Antworten:
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Antwort zu: Re: Suizid-danach-Fragen beigetragen von Peter am 04 Januar 2000 um 13:42:30:
Peter hat dir bereits fundamentiert geantwortet. > > 1.)Wie soll ich mir das Leiden von Selbstmördern, wie es oft angedeutet wird, im Jenseits vorstellen? Ist das vergleichbar mit Gefühl,Empfinden, wie hier? Dr. Moody, der viele Nahtoderfahrungen in seinem Buch eingearbeitet hat schreibt unter anderem: Wenn jemand durch Selbstmord aus diesem Leben scheidet, so er diese Tat selbst zu verantworten hat (D.h.: dass der Selbstmort nicht spontan z.B. aus depressiver Verstimmung odgl) stattgefunden hat, bleibt dessen Seele für so lange in einem "Zwischenbereich", bis seine Zeit gekommen wäre. > > 2.)Kontaktaufnahme?Da bin ich sehr unsicher.Ist es denen im Jenseits überhaupt recht,oder stört man dann, "nur" um Antworten auf seine Fragen zu finden?Soll ja auch nicht ungefährlich sein. Es gibt hier ja einige, die mit sowas Erfahrung haben. Gefährlich werden können solche Kontaktaufnahmen meist nur, wenn man eine psychisch labile Persönlichkeit ist. Höre einfach auf deine innere Stimme oder achte auf "Kleinigkeiten", den unter Umständen wollte sich dein Freund bereits mit dir in Verbindung setzen. PS: Auch ich habe einen Bruder (32. Jahre) vor 4 Monaten durch Selbstmord verloren, so komisch es auch klingen mag, so weiss ich, dass er in guten Händen ist. (1755)
Antwort zu: Dr. Moody und Dr. Kübler-Ross beigetragen von Kno am 16 Januar 2001 um 20:58:56:
habe dieses Forum eine Zeit lang nicht besucht, und somit Deine Nachricht erst heute gelesen.
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