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www.jenseits-de.comGibt es das Jenseits wirklich?[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
ich kann mir die verdrehten Augäpfel in Euren Gesichtern vorstellen; aber bitte glaubt mir, ich will nicht provozieren oder sowas. Aus traurigem Anlass beschäftige ich mich in letzter Zeit mit dem Leben nach dem Tod. Es gibt viele Indizien für ein Weiterleben nach dem Tod. Dieser Gedanke tröstet ziemlich. Aber die Zweifel plagen mich doch immer wieder. Wie schon gesagt, es gibt viele Indizien für ein Jenseits, aber es gibt auch viele Leute, die begründen, warum es kein Weiterleben gibt. Ok, alle Argumente gegen ein Jenseits, die ich kenne, sind nur ein Entkräften der Indizien. Es wird oft gezeigt, dass die Hinweise (Tonbandstimmen, Medien, NDE, OBE) auch anders erklärt und beschrieben werden können. Das ist kein Beweis, dass das Jenseits nicht existiert oder dass die Hinweise alle falsch sind, es ist aber wieder eine Quelle von Zweifeln. Z.B. die Psychologie. Da wird das Verhalten der Menschen erforscht. Dabei finden sich für fast alle Menschen ungeahnte Gemeinsamkeiten, z.B. in der Reaktion auf Situationen. Auch konnte z.B. schon gezeigt werden, dass wir Entscheidungen treffen, bevor wir uns bewusst sind, dass wir sie getroffen haben. Wie weit sind wir Menschen gesteuert von unserem Instinkt und wie weit vom freien Willen (den einige Psychologen als Illusion bezeichnen). Hier wurden schon die Theorien vom Physiker Burkard Heim geschrieben. Ich bin selber Physiker, allerdings in einem anderen Bereich, so dass ich diese Theorie nicht beurteilen kann. Dennoch weiß ich, dass diese Theorie in der Fachwelt ziemlich kritisch betrachtet wird. Es wurde versucht, die Massen der Elementarteilchen vorherzusagen anhand der Formeln von Heim. Allerdings kamen da wesentlich mehr Zahlen und Elementarteilche heraus, als bekannt sind; die bisher entdeckt worden wären. Dass da auch richtige Massen dabei sind, wundert niemanden. Auch schon von mathematisch unsauberen Aussagen wurde gesprochen... aber wie schon gesagt, ich habe mich selbt nie damit beschäftigt, so dass ich nicht weiß, wie dramatisch das ist. Die Theorie wird jedenfalls weiter untersucht und überprüft. Wissenschaftler sind auch Menschen... was untersucht wird und was nicht, wie etwas am Anfang beurteilt wird, hängt von Vorurteilen ab; das ist mir schon bewusst. Es gibt so viele Weltbilder. So viele Menschen behaupten, die Wahrheit zu kennen. Und die Aussagen widersprechen sich oft in Details. Oft lese ich den Ratschlag, man solle das annehmen, was für einen stimmig klingt. Für mich klingt aber so vieles stimmig... Der Tod lieber Personen tut weh, darum bringt mich das alles zum Grübeln. Bitte verzeiht, aber manchmal (wie momentan) rauben mir die Grübeleien (Hoffnung und Skepsis) den Schlaf. Ich hoffe, ich habe kein dummes Zeug geschrieben. Vielen Dank und schöne Grüße (7379)
ich gebe dir einige Stichpunkte, ueber die du dich im Wegweiser, in den Foren und per Suche bilden kannst: - Zufall: Es gibt keine Zufaelle, deshalb suchst du auch nicht zufaellig nach "der Wahrheit". - Unsicherheit: Deine Verunsicherung ist eine treibende Kraft, die zu deiner bewusstseinsmaessigen Weiterentwicklung fuehrt. Waerst du dir des Jenseits sicher, gaebe es fuer dich keinen Grund, dich mit diesem Thema zu beschaeftigen. Aber ohne Beschaeftigung damit waechst du auch nicht weiter. - Realitaeten: Die Schoepfung foerdert bewusst unterschiedliche Realitaeten, unterschiedliche Empfindungen (Filter) und unterschiedliche Ansichten (Realitaeten- u. Emotionenplan), um Polaritaeten zu erlauben, die wiederum deinem Erleben und deinem bw-maessigen Wachstum dienen. - Weckrufe: Dein schmerzhafter Verlust ist ein Weckruf, also quasi der Anstoss dazu, dich auf die Suche nach der "Wahrheit" zu begeben. In diesem Ressort findest du alle Antworten, aber es reicht nicht, sie dir vorzulegen, du musst sie dir "erarbeiten", d.h. du musst sie ueberlegen, annehmen koennen, verinnerlichen, denn erst dadurch waechst dein Bewusstsein und deine Sicht. Zu deiner Frage: "Gibt es das Jenseits wirklich?" koennte ich sagen: "Nein, es gibt kein Jenseits". Aber zuerst muessen wir definieren, was wir beide unter einem Jenseits verstehen. Fuer dich ist es vermutlich das, was nach dem Tod kommt, fuer mich aber gibt es kein Jenseits, denn das Jenseits ist das Diesseits und umgekehrt! Es gibt eine Schoepfung (nennen wir sie mal so, aber unreligioes), denn es gibt ja dich und mich, dein Auto und einen Baum... Aber was du siehst, sind nur "Gegenstaende" der "materiellen Ebene", die sich durch ihre Schwingung vom Rest der Schoepfung unterscheidet. Es gibt jedoch noch viele andere Schwingungsebenen, so wie es auch Radio- und Fernsehwellen gibt, die man ebenfalls nicht sehen kann. Du siehst ja auch nicht, was in dein Handy reinkommt, es muss darin ja erst in einen Ton umgewandelt werden. Trotzdem gibt es diese Wellen, wie es auch das Lichtspektrum gibt und jede Menge anderer Dinge, die man zwar nicht mit dem menschlichen Auge sehen kann, die aber von der Wissenschaft anerkannt sind bzw. mit denen die Wissenschaft arbeitet. Sie arbeitet aber auch mit anderen BW-Zustaenden wie Traum, Hypnose, Trance, Koma oder Bewusstlosigkeit, nur macht sie dabei einen gravierenden Denkfehler: Weil sie nicht an etwas "Groesseres" glaubt, denkt sie, muss das alles dem menschlichen Gehirn entstammen. Langsam aber kommt die Wissenschaft zu Erkenntnissen, die sie dazu ZWINGEN, den Ursprung aller Intelligenz NICHT in unserem menschlichen Gehirn zu sehen. Der fehlende freie Wille gehoert schon dazu. Es ist doch eigentlich so einfach: Die Darmbakterien haben sicher noch nicht unseren Koerper gesehen, ihre Welt ist sehr klein, erstreckt sich eben nur auf unseren Darm. Aber auch wir haben noch nicht mehr gesehen als das, was fuer unsere Wissenschaft "sichtbar" ist, und TROTZDEM gibt es noch viel mehr! Es ist wie mit den russischen Puppen: die naechst groessere steckt WIEDER in einer noch grosseren, und in der naechst kleineren steckt eine noch kleinere. Du hast schon die richtigen Ansaetze, nun musst du deine eigene Ueberzeugung finden und dieses Ressort kann dir dabei helfen. Nur musst du sie dir erarbeiten, denn ueberzeugen kannst nur du dich, das kann keiner fuer dich tun! :) Lieber Gruss,
(7380)
glaube mir, die Skepsis hat jeder zu Beginn. Sie verschwindet - wie es dir Peter schon gesagt hat - nur durch die Verinnerlichung der hier aufgeführten Wegweiserabschnitte und der weiteren Beschäftigung mit dem Thema, wenn du für dich deine persönlichen "Beweise" findest. Zur wissenschaftlichen Seite: Die Wissenschaft dringt mittlerweile auf vielen Gebieten wie etwa der Hirnforschung oder aber auch der Quantenphysik an ihre rational erklärbaren Grenzen, WEIL mittlerweile erkannt wurde, dass die Grenzen zwischen Materie und Energie eigentlich gar nicht vorhanden sind. Die Wissenschaft bestätigt ungewollt in vielen Bereichen die Aussagen von Sara und Seth etc... Ich lese immer sehr gerne viele wissenschaftliche Berichte und Artikel und muss jedesmal innerlich schmunzeln, weil es mir dann gelingt, die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und des Spiritismus herzustellen. Viele Wissenschaftler würden sich selber einen großen Gefallen tun - und nebenbei ihren Horizont erweitern - wenn sie die Existenz des "Jenseits" anerkennen und die Erkenntnisse in deren Physik oder was auch immer mit einfliessen lassen würden. Denn diese Forschung hier entspricht ja der "Realität" und ist KEIN esoterischer Hokuspokus. Und du hast mit Sicherheit kein dummes Zeug geschrieben :-) Jeder steht erst mal am Anfang. Lies und verinnerliche... es ist so, wie es geschrieben steht... Glaube mir. Liebe Grüsse Patrick (7381)
Also ich empfinde Deinen Beitrag absolut nicht als Provokation. Es ist durchaus normal, etwas zu hinterfragen, da man ja trotzwegen nach Antworten sucht, und ich bin überzeugt, dies macht jeder Mensch, nur jeder Mensch findet für sich die Anworten, die für ihn stimmig sind, und so bleibt der eine beim christlichen Glauben hängen und der andere beim Buddhismus usw... Du schreibst, für Dich ist so vieles stimmig, ich finde das sogar als Vorteil, da Du offen für vieles bist, und genau das sollte man auch, da man sich dadurch nicht selbst eingrenzt. Wenn man von Beweisen spricht, sage ich immer, ok, man kann das Jenseits noch nicht richtig beweisen, man kann aber auch nicht beweisen, dass es nicht exestiert! ;-) Aber vor 100 Jahren wusste auch noch keiner, dass wir mal mit dem Handy am Ohr herumlaufen. Die Wissenschaft und Forschung wird immer besser und möglicherweise wird man es mal beweisen können, wenn es so sein soll und der Hyper-Plan es so vorsieht. Rate Dir, Dich hier mal einzulesen, Du kannst ja nicht verlieren dadurch :-) Alles Liebe Giny
(7384)
Peter schreibt doch immer, er will nicht glauben, sondern er will es wissen. Und Du schreibst jetzt: Zitat-Anfang: Wenn man von Beweisen spricht, sage ich immer, ok, man kann das Jenseits noch nicht richtig beweisen, man kann aber auch nicht beweisen, dass es nicht exestiert! ;-) Zitat-Ende Das verwirrt mich jetzt doch sehr. Peter schreibt, er hat bewussten Kontakt mit seinem Guide, fuehrt Readings durch ect. Ist dieses denn noch nicht Beweis genug? LG Ernst
(7385)
Hallo Ernst, Gruß, (7386)
stell Dir mal einen Quastenflosser vor. Der erlebte Trockenperioden und entwickelte dadurch Lunge etc., also gegenüber anderen Fischen besondere Erlebnisse und Fähigkeiten, eine Art 3. Auge. Der weiß um die Umgebung außerhalb des Wassers. Und er erforscht sie weiter. Aber die anderen Fische wissen es noch nicht, sie nehmen die Infos aber auf und haben dann den Vorteil, theoretisches Wissen aus der praktischen Erfahrung sammeln zu können. Das ist nur noch nicht der Beweis aus eigener Erfahrung, und den kann niemand wirklich liefern. Du kannst so lange etwas in Frage stellen, auch jedes Meßergebnis, bis zum eigenen Erleben. Aber Fakt ist Fakt. Die Umgebung außerhalb des Wassers :))) Lieber Gruß
(7387)
--Der Tod lieber Personen tut weh-- Das trifft auf ungefähr 95% der Weltbevölkerung zu. Ich habe Angst vorm nächsten Leben. Liebe Grüße (7396)
> Der Tod lieber Personen tut weh Ja! Aber gerade diese vorübergehende Trennung ermöglicht die übermenschlich große Freude des späteren Wiedersehens! :-)) ...und schon hier haben wir durch den "Verlust" die Möglichkeit, uns unglaublich zu vertiefen, neu zu bestimmen, wer wir sind und was uns wichtig und wertvoll ist, angesichts des Verlustes. Trennungsschmerz ist auch Geburtsschmerz. Neue und tiefe Persönlichkeitsaspekte werden geboren. Herzliche Grüße Thomas (7397)
>Und Du schreibst jetzt:,Zitat-Anfang: Wenn man von Beweisen spricht, sage ich immer, ok, man kann das Jenseits noch nicht richtig beweisen, man kann aber auch nicht beweisen, dass es nicht exestiert! ;-) Zitat-Ende >Das verwirrt mich jetzt doch sehr. Peter schreibt, er hat bewussten Kontakt mit seinem Guide, fuehrt Readings durch ect. Ist dieses denn noch nicht Beweis genug? Das kommt ganz auf unser inidviduelles Empfinden an. Für Peter selbst ist das natürlich ein Beweis, und auch für alle, die ihm vertrauen, weil sie seine Schilderungen aus innerer Überzeugung annehmen können oder selbst solche Erfahrungen machen. Ein anderer mag vielleicht solange zweifeln, bis er Peters Erfahrungen auch annehmen kann, oder er findet diese Überzeugung nie und zweifelt ewig, bzw. findet sein Seelenheil woanders... all das sind unsere unterschiedlichen Pläne, und es ist genau so gewollt. Was für den einen ein Beweis ist, muss für den anderen noch lange keiner sein. Diese Art von Wahrheit finden wir bisher nur in uns selbst. Liebe Grüße (7404)
Wollte Dich nicht verwirren ;-) Du hast ja schon sehr gute Antworten von den anderen bekommen, genauso meinte ich das. Ich selbst benötige keinen wissenschaftlichen Beweis, da ich schon überzeugt wurde und nicht mehr nur glaube. Wenn man die Augen und sein Gefühl öffnet, bekommt man täglich Beweise, zumindest ist es bei mir so. Da wir alle aber unterschiedlich sind und auch nicht alle in ihren Plänen die Vereinbarung gemacht haben, an die Existenz des Jenseits zu glauben oder überzeugt zu werden, wird man auch nicht diese Personen überzeugen können, selbst wenn sie einen optischen Beweis erhalten, würden sie sich selbst sagen, dass es eine optische Täuschung war, und alles in Frage stellen und sich selbst dazu. Lieben Gruß Giny
(7405)
das gab ja eine ganz schöne Resonanz, vielen Dank dafür an alle. Meine Gedanken zu den Antworten will ich hier mal niederschreiben. Ich hoffe wieder, sie werden nicht als dumm oder provokativ empfunden. Ich vertraue meinen Gefühlen sehr wenig. Ein Beispiel dazu, wo ich damit Recht hatte: Just for fun habe ich mal mit einer Wünschelrute rumgespielt und bin damit in unserer Wohnung rumgegangen. Ich habe auch eine Stelle gefunden, wo die Rute immer wieder ausschlug. Um das genauer zu testen, bat ich meinen Bruder, mich mit verbundenen Augen in diesem Zimmer umherzuführen, um zu sehen, ob die Rute auch da immer wieder ausschlägt. Sie tat es nicht, sondern wahlos an anderen Stellen. Ich will hier niemanden zu nahe treten. Auch will ich Euch hier nicht mit Wünschelrutengängern gleichsetzen. Ich finde die Lektüre dieser Seite sehr tröstlich, aber mir kommen leider doch immer wieder Zweifel. Der Vergleich mit den Fischen, die über Wasser schauen können, oder mit den Darmbakterien, die nur den Darm kennen, gefällt mir sehr gut. Wir sind aber dazu in der Lage, unsere Sinne zu erweitern. Mit Messintrumenten können wir fast das gesamte Lichtspektrum wahrnehmen, können kürzere Zeiträume vermessen; schneller, als der Mensch überhaupt denken kann. Noch sind wir aber nicht in der Lage, das Jenseits (ich bleibe mal bei diesem Begriff) zu messen. Werden wir das je können? Naja... ich bleibe weiter auf der Suche und hoffe, hier weiter ab und zu posten zu dürfen. Vielen Dank und schöne Grüße (7408)
die Wünschelrute ist physikalisch erklärbar und nichts sog. Übersinnliches. Es hängt mit der Eigenelektrizität und der Anziehung von Wasser zusammen, eine Art der Konzentrationskraft und Aussendung, und ist auch ein irdischer Vorgang. Gedanken haben elektrische Ladungen und Spannungen unterschiedlichen Ausmaßes. Hier setzt die Jenseitsforschung an sich nicht an. Das schau Dir doch noch mal genauer an: > wir sind aber dazu in der Lage, unsere Sinne zu erweitern. Mit Messintrumenten können wir fast das gesamte Lichtspektrum wahrnehmen, können kürzere Zeiträume vermessen; schneller, als der Mensch überhaupt denken kann. Wie schnell denkt denn der Mensch? Wenn Du an die Venus denkst, dann bist Du schon darüber hinaus, hindurch. Das ist unvorstellbar. Den Gedanken lohnt es sich mal zu durchdenken *grins* :) Lieber Gruß :))
(7437)
Du hast ein Thema angesprochen, das bei mir genauso wie bei Dir Zweifeln aufkommen laesst. Ich bin zwar kein Physiker, aber auch (vermute ich mal) wie Du sehr rational erzogen. Deswegen kommen diese Zweifeln, die nichts anders sind, als unsere Spaltung. Es gibt Tage, da lehne ich alles ab und denke mir, es ist alles nur Quatsch, es gibt auch andere Tage, da fuehle ich so viel mit... beinah bin ich ein Teil davon. Die Suche nach Beweisen habe ich bereits aufgegeben. Ich denke mir, spaetestens am Tag des Uebergangs werde ich es erfahren. Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wie es wohl mit mir aussehen wird, am letzten Tag meines Aufenthaltes hier, und komme zu dem Schluss, dass es weiter gehen muss. Vielleicht ist diese Vorstellung nur panische Angst vor dem Endgueltigen, vielleicht sind wir alle nur Opfer unserer eigenen Angst vor der Tatsache, dass wir nur eine Biomasse sind. Das ist meine Spaltung... und ehrlich gesagt, manchmal bekomme ich auch Angst vor beiden Vorstellungen, die Perspektive "ewig" zu leben, erschreckt mich, und die andere Perspektive, alles zu "verlieren", was ich erlebt und gefuehlt habe, bereitet mir auch Angst.
Cozypaul(Paul) (7450)
möglicherweise ist es so (so war es jedenfalls bei mir), dass man seine Zweifel erst dann verliert, wenn man eindeutige Beweise bekommt (eben typisch menschlich). LG Wolfgang (7474)
die Geschichte mit der Wünschelrute habe ich erzählt, um zu zeigen, wie wenig ich meinem Gefühl vertraue, da ich mir da offensichtlich etwas eingebildet habe, obwohl es nachweislich nicht da war. Ich bin da sehr kritisch und versuche meine Gefühle und Erfahrungen immer zu hinterfragen, und bisher war es immer offensichtlich eingebildet oder eine Interpretationssache. Ich wollte die Jenseitsforschung hier nicht mir Wünschelruten gleichsetzen. Mit dem Denken meinte ich den Zeitraum. Ein Mensch braucht eine gewisse Zeit, um einen Gedanken zu denken. Nicht sofort ist z.B. das Ergebnis einer Rechenaufgabe da. Viele Grüße (7475)
zunächst will ich Dir für Deine Antwort danken. Ich schreibe darauf erst jetzt, weil ich viel drüber nachgedacht habe. Ich habe wieder ein paar Fragen. Bringt nur die Beschäftigung mit dem Jenseits einen weiter? Es gibt unzählige Menschen, die sich damit nicht beschäftigen. Verfehlen sie ihren Plan? Die Unsicherheit und Zweifel sind schon eine Triebfeder, sie lässt einen aber auch sehr oft resignieren, wenn sie zu groß ist. Es gibt aber auch viele andere Antriebe... z.B. Spaß an einer Sache (darum habe ich Physik studiert, und nicht, weil ich an ihr zweifle). Ein wichtiges Merkmal wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die Reproduzierbarkeit. Eigentlich wird ein experimentelles Ergebnis erst dann wirklich akzeptiert, wenn der Versuch von mindestens einer unabhängigen Gruppe mit dem gleichen Ergebnis wiederholt wurde (das ist leider oft nicht möglich, da größere Experimente nur einmal auf der Welt stehen). Darum gelten solche Sachen wie die Relativitätstheorie, Radiowellen, also Dinge, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen, dennoch als gesichert. Die Versuche/Sensoren sind somit so etwas wie eine Erweiterung unserer materiellen Sinne. Naja, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist die Reproduzierbarkeit (bin etwas abgeschweift). Gibt es irgendeinen "Test", mit dem ihr arbeitet, etwas, was Euch immer wieder davon überzeugt, dass da das Jenseits ist (ich bleibe mal bei dem Begriff)? Solche offensichtlichen Tests, wie "ich schlage ein Buch auf und das Medium 100 km entfernt sagt mir, welche Seite ich anschaue", wären wohl zu offensichtlich. Sie würden die Zweifel als Triebfeder nehmen. Wie Du schon schriebst, Beweise werden nicht vorgelegt... schade. Was treibt Euch denn weiter an? Habt Ihr auch Zweifel? Vielen Dank und schöne Grüße PS: Ja, es gibt mich und Dich und Bäume, aber mein Auto gibt es derzeit nicht ;-) ... aber das nur ganz nebenbei (7477)
> zunächst will ich Dir für Deine Antwort danken. Ich schreibe darauf erst jetzt, weil ich viel drüber nachgedacht habe. Postern, die sich ernsthafte Gedanken machen, antworten wir immer gerne... :) > Bringt nur die Beschäftigung mit dem Jenseits einen weiter? Es gibt unzählige Menschen, die sich damit nicht beschäftigen. Verfehlen sie ihren Plan? Der eigene IK-Plan beinhaltet, ob sich jemand mit dem Jenseits beschaeftigen soll. So wie es nicht jeden ins Priesteramt, zur Feuerwehr oder zur Medizin zieht, zieht es auch nicht jeden zum Jenseits. > Die Unsicherheit und Zweifel sind schon eine Triebfeder, sie lässt einen aber auch sehr oft resignieren, wenn sie zu groß ist. Es gibt aber auch viele andere Antriebe... z.B. Spaß an einer Sache (darum habe ich Physik studiert, und nicht, weil ich an ihr zweifle). Das ist richtig. Auch habe ich mir selbst schon den Kopf zerbrochen, ob man Menschen denn nicht auch motivieren koennte, anstatt sie immer nur zu "knueppeln". Aber es geht ums Erleben der Seele, und ein harter Plan beinhaltet leider mehr und auch ein intensiveres Erleben, als ein angenehmer. Sind wir doch mal ehrlich: Stell dir vor, du bist ein Guide und willst deinen gestressten Schuetzling motivieren, sich ernsthaft mit dem Jenseits zu beschaeftigen. Was waere denn seine Antwort? "Ja, OK, mache ich, sobald ich Zeit habe, aber wir sind doch gerade am Bauen, in 2 Wochen fahren wir in Urlaub und dann haben wir auch gerade Aerger mit der Tochter. Ausserdem laeuft der Betrieb schlecht, mein Arbeitsplatz ist in Gefahr und ich habe im Moment wirklich andere Sorgen! Aber sobald es etwas ruhiger ist, werde ich mich damit beschaeftigen!" Und was machen die Guides bzw. was sieht der Plan vor? In all dem Stress und Trubel stirbt/verunglueckt unerwartet ein Angehoeriger, ploetzlich steht das Leben still und auf einmal gibt es nichts Wichtigeres, als die Frage nach dem Sinn des Lebens und ob es ein Jenseits gibt! :)) > Ein wichtiges Merkmal wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die Reproduzierbarkeit. Eigentlich wird ein experimentelles Ergebnis erst dann wirklich akzeptiert, wenn der Versuch von mindestens einer unabhängigen Gruppe mit dem gleichen Ergebnis wiederholt wurde... Auch das ist korrekt. Doch was die Schoepfung betrifft, so sollen Beweise bewusst nicht reproduzierbar sein. Hier geht es um die sekundaeren Realitaeten des Einzelnen und um Polaritaeten. Waere das Jenseits wissenschaftlich beweisbar, wuerden die Religionen verkuemmern, die Menschen koennten nichts mehr glauben, man wuerde es dann ja genau wissen und es gaebe nur noch eine einzige Ansicht. Dadurch waere die Erlebensvielfalt des Einzelnen drastisch eingeschraenkt, aber ihretwegen inkarnieren wir ja gerade! > worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist die Reproduzierbarkeit. Gibt es irgendeinen "Test", mit dem ihr arbeitet, etwas, was Euch immer wieder davon überzeugt, dass da das Jenseits ist (ich bleibe mal bei dem Begriff)? Wir brauchen keine Beweise mehr, denn wir sehen es ja. Ausserdem bekommen wir in unserer Arbeit fast taeglich "Beweise", ohne ueberhaupt nach ihnen zu fragen. Man braucht sie vor uns ja auch nicht mehr zurueckzuhalten, weil wir auch gar nicht auf Beweise aus sind. Wer aber scheinbar keine bekommt, ist immer der, der dringend darauf "lauert", um sich entscheiden zu koennen. Und das soll er ja auch, aber nicht durch Beweise aus dem Aussen, sondern durch sein inneres Wissen! > Was treibt Euch denn weiter an? Habt Ihr auch Zweifel? Zweifeln koennen wir (die Insider) ganz sicher nicht, denn wir sehen ja staendig, wie die Schoepfung arbeitet, wie die Guides der Schuetzlinge arbeiten, mit uns zusammen. Wir sind ja ihre irdischen Helfer und unser Plan ist es, die Schoepfung denjenigen zu erklaeren, die zu uns gefuehrt werden, von ihren Guides und aus einer Vielzahl von irdischen Gruenden heraus, doch immer, weil es ihr Plan so vorsah. Als irdische Helfer der Guides bekommen wir automatisch "Beweise", zwangslaeufig, das liegt in der Natur der Sache. Auch sehen wir, wie die Guides der Schuetzlinge "arbeiten". Und wenn wir etwas nicht verstehen, erklaeren unsere Lehrer es uns auf Nachfrage. Was treibt uns an? Ich kann nur fuer mich sprechen: Es ist mein Plan (VS), ich koennte somit auch gar nichts anderes tun. Es ist so vorgesehen und ich will es ja auch, und sicher deshalb, weil ich (TS) es so wollen soll... *lach* Lieben Gruss, (7478)
Peters ausgezeichneter Antwort ist ja eigentlich nichts mehr hinzuzufügen :-). Deshalb meine Antwort auf deine Frage: > Was treibt Euch denn weiter an? Habt Ihr auch Zweifel? Nein, Zweifel habe ich nicht - eigentlich nie gehabt. Jedoch war es für mich ein tolles Gefühl, mein inneres Wissen hier bestätigt zu finden. Was mich antreibt, ist die Freude an der Sache, die Neugier, die Möglichkeit zu helfen und großes Interesse - alles natürlich von mir (VS) geplant und von mir (TS) mit viel Spaß ausgeführt :-))) Liebe Grüße (7481)
eine Rechenaufgabe ist ja nur die Darstellung eines Vorgangs in Zahlen, nichts weiter, aus einer Naturbeschreibung hervorgegangen, und diese nachzuvollziehen, braucht dann den Zeitraum, sich in einen von anderen aufgestellten Gedanken hineinzudenken. Das einfachste Beispiel : 1 + 1. Siehst Du die Zahlen, dann kannst Du Dir nichts besonders vorstellen. Siehst Du die Ursache der Beschreibung, 1 Stein + noch einer = Zweistein (wenn Du sie siehst, sonst ist es etwas, was für Dich "in der Luft hängt") = abgekürzt 1 + 1, oder eins und eins, one and one, verbal beschrieben oder mathematisch, aber es bleibt einfach nur eine Beschreibung. Die Zahlen sind international besser zur Verständigung geeignet und kürzer für komplexe Vorgänge. Faktische und logische Beschreibung von etwas, was Bestand hat, und von etwas, was Wirkung zeigt. Wenn jemand Dir etwas in Französisch erklärt und Du verstehst die Sprache, kannst Du folgen, sonst brauchst Du Zeit zum Übersetzen. Telepathisch fällt dies dann alles weg, weil der Gedanke selbst sichtbar wird. Ob ein Messgerät das kann...? Jedenfalls nur dann, wenn es von Menschen dazu animiert wird, und das kommt dann auch wieder aus der natürlichen Software als Kreation. :)) Ich würde nicht so viel an meiner Intuition selbst zweifeln, aber ich verstehe die kritische Haltung, sie ist auch wichtig, und irgendwann hört die Einbildung auf und Wissen fängt an. Ebenso wie Teilnehmer die Wirkung einer Wünschelrute sehen und andere deren Wirkung sich einbilden, aus welchen Gründen auch immer. Mein Vater fand eigenen Brunnen, der bis heute noch nicht versiegt ist, eine tolle und sichtbare und unzweifelhaft bestehende Tatsache, keine Einbildung. :)) Schau dabei vielleicht mal eher auf die Wirkungen, die Leistung. Dann geht's vielleicht besser. Lieber Gruß (7491)
bitte entschuldigt; das ist jetzt vielleicht etwas off topic. Ich möchte dennoch in diesem Zweig auch antworten. Es mag jetzt vielleicht etwas provokativ oder unfreundlich klingen, seid aber bitte versichert, dass es so nicht gemeint ist (in Mails und Postings kann sowas ja leider oft missverstanden werden). Du schriebst in einer Antwort sinngemäß, dass, wenn ich an die Venus denke, ich dann auch da bin, und darüber hinaus. Wenn ich an die Venus denke, weiss ich aber nicht, wie es da aussieht. Ok, bei der Venus und auf dem Mars sind Sonden gelandet, die Bilder zurück sandten. Aber früher dachte man z.B., auf der Venus wäre ein tropisches Paradies vorzufinden. Wenn ich z.B. aber an einen Planeten denke, wo noch nie ein Mensch war, und versuche mir diesen Ort auszumalen, und ich bitte andere Personen, das ebenfalls zu tun, so wird mit Sicherheit jeder etwas anderes erzählen, und wahrscheinlich hat niemand Recht. Zu den Wünschelruten: Woher genau weisst Du, dass Dein Vater nicht auch Erfolg mit dem Brunnen gehabt hätte, wenn er an einem anderen zufälligen Ort gebohrt hätte? Alle mir bekannten Untersuchungen über Wünschelruten hatten als Ergebnis, dass sie nicht besser sind als Zufallsbohrungen. Auch zeigten verschiedene Wünschelrutenläufer oft nicht die selbe Stelle an, selbst wenn der abzusuchende Bereich ziemlich klein war. Das kann jetzt natürlich auch daran liegen, dass in diesen Untersuchungen immer nur schlechte Läufer da waren. Aber das halte ich für unwahrscheinlich, da es wirklich viele Experimente zu diesem Thema gab und gibt. Alles Gute und viele Grüße (7492)
vielen Dank, das mit den "ernsthaften Gedanken" werte ich als Kompliment :) Ja, es stimmt schon. Der Tod war bis vor kurzem generell ein sehr unangenehmes Thema. Dass ich meine Eltern überleben werde, war mir immer klar, aber ich habe diesen Gedanken immer verdrängt. Und dann starb diese Freundin von mir und zwei Monate später mein Vater. Meine Eltern haben sich immer sehr für Religion und Jenseits interessiert und mein Vater glaubte fest an ein Leben nach dem Tod, ebenso glaubt meine Mutter fest daran. Das hat ihm und ihr selber in den letzten Tagen viel Ruhe gegeben. Mir kommen aber immer wieder Zweifel, und diese Zweifel machen mir Angst. Der Gedanke an ein Weiterleben ist sehr tröstlich, da es heißt, ich sehe die beiden wieder. Und, wenn ich mich jetzt mit diesem Thema beschäftige, fühle ich mich ihnen näher. Das treibt mich momentan an, viel darüber zu lesen. Meine Zweifel wachsen aber leider auch immer wieder... zwischendurch sind sie dann auch wieder weg... je nach Gefühlslage. Ich werde also weiter lesen, und wenn noch Fragen sind, sie hier stellen. Vielen Dank und schöne Grüße (7503)
> Naja, worauf ich eigentlich heraus wollte, ist die Reproduzierbarkeit (bin etwas abgeschweift). Gibt es irgendeinen "Test", mit dem ihr arbeitet, etwas, was Euch immer wieder davon überzeugt, dass da das Jenseits ist (ich bleibe mal bei dem Begriff)? Ja, unsere tagtaegliche Arbeit. So wie du wahrnimmst, dass andere Wesen ausser dir auf diesem Planeten existieren, nehmen wir wahr, dass Seelen existieren. Es gibt keinen Unterschied, ausser dass an dieser Wahrnehmung sehr oft gezweifelt wird. Warum ist das so? Es liegt nahe anzunehmen, dass es einfach an unserer materiell orientierten Gesellschaft liegt, denn andere Voelker haben keine Zweifel an der Existenz eines Jenseits. Wir meinen (und das ist eine eingefahrene Meinung, nicht mehr), dass unsere Sinne auf die physischen Sinne beschraenkt sind, dass wir Teil eines biologischen "Apparates" sind, der (komplex, wie er ist) "einfach so" aus dem "Zufall" heraus im absoluten Chaos (was eigentlich herrschen muesste, wuerde der blosse Zufall regieren) entstanden ist. Zufaellig fanden sich die richtigen Atome zusammen und bildeten "aus Versehen" ein Lebewesen. Nein, nicht nur eins, sondern Milliarden. Zufaellig, ganz ungewollt und aus Versehen, entstanden komplexe Lebewesen, Oekosysteme... Liegt es da nicht naeher als nahe anzunehmen, dass noch mehr existiert, als der blosse Zufall und die "zufaellige Ordnung" in der Unordnung? Ganz unabhaengig davon, dass hier noch nicht einmal die Frage geklaert wird, woher ueberhaupt etwas kommt, also wie es sein kann, dass es ETWAS gibt, muesste man doch logisch annehmen, dass eine Intelligenz hinter all diesen komplexen und sehr im Einklang funktionierenden Strukturen steht. Inzwischen wissen wir doch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Leben zufaellig entsteht, so gering ist, dass es gar nicht sein duerfte. Aber wir weigern uns immer noch anzunehmen, dass es NICHT zufaellig entstanden ist. Ist das nicht paradox und auch unwissenschaftlich? Wir wissen von unhoerbarem Ultraschall, von Infrarot, von Elektronen... alles Dinge, die man weder anfassen noch sehen, hoeren oder riechen kann. Und trotzdem sind sie da. Aber sie sind "beweisbar", ja... Nun, dann kommen wir doch mal zum Traum. Jeder Mensch kennt Traeume, jeder hat schon mal getraeumt, jeder weiss, "was das ist", hat schon mal Alptraeume gehabt usw. Wenn jemand erzaehlt, er habe getraeumt, wird ihn niemand auslachen oder fuer verrueckt erklaeren. Und das, obwohl der Traum nicht bewiesen ist. Es ist bewiesen, dass, waehrend man traeumt, "etwas" im Gehirn passiert, dass die Augen sich hin und her bewegen, usw. Aber der Traum selbst ist nicht bewiesen. Es sind lediglich Erfahrungen, die viele Menschen auf diesem Planeten miteinander teilen: Sie traeumen. Niemand wuerde dies anzweifeln, obwohl es keinerlei Beweis dafuer gibt, dass der Mensch im Schlaf TATSAECHLICH etwas erlebt. Er koennte es sich auch schliesslich nur eingebildet haben, etwas erlebt zu haben, oder er hat einfach eine "bluehende Phantasie"... ;-) Was gilt also allgemein als bewiesen? Nicht nur das, was sich mit heutigen Mitteln "eindeutig" beweisen laesst, sondern auch all das, was zur Erfahrung eines jeden Menschen (bzw. der Mehrheit) gehoert, selbst wenn es nicht bewiesen werden kann. Medialitaet gehoert auch dazu. Millionen von Menschen sind medial, haben "uebersinnliche" Wahrnehmungen, aber ihnen wird (im Gegensatz zum Traeumenden) unterstellt, sie waeren entweder Scharlatane (denken sich das also alles aus), haetten eine bluehende Phantasie oder leiden schlichtweg unter Wahnvorstellungen. Selten kommt man auf die Idee, der Erlebende koennte tatsaechlich das erlebt haben, von dem er spricht... Dabei ist es das Erste und Wahrscheinlichste, was man (wuerde man rein wissenschaftlich vorgehen) annehmen wuerde. Der naechste Schritt, rein wissenschaftlich, waere dann, sich die Berichte anzuhoeren, von all den Menschen, die behaupten, sie haetten Kontakte ins "Jenseits" gehabt. Man wuerde sie auf geistige Gesundheit pruefen (soweit feststellbar) und dann mit Befragungen beginnen, wie es Dr. Raymond A. Moody bereits getan hat, nachzulesen in seinem Buch "Leben nach dem Tod". Nachdem dieser kleine Schritt getan ist, sollte man sich eigentlich "Gedanken" machen... Was jedoch wird getan? Entweder wird solchen Berichten keine Beachtung geschenkt oder es werden anschliessend wirklich haarstraeubende Erklaerungen fuer die "Phaenomene" gesucht. Da gibt es tausende von Menschen, komplett ueber den Globus verteilt, die alle dasselbe berichten, von denselben Erfahrungen sprechen, die von Kritikern damit erklaert werden, dass sich alle miteinander vorher abgesprochen haben oder "aufgeschnappt" haben, was andere vor ihnen berichteten, und dass sie dadurch in ihren eigenen Erfahrungen beeinflusst wurden usw. Wie wahrscheinlich ist das denn? Wenn ich erzaehle, ich sei ueberfallen und ausgeraubt worden, glaubt mir das jeder. Niemand wuerde meinen, ich haette mir das aufgrund der Erfahrungsberichte anderer zusammengereimt oder eingebildet. Wenn jemand eine Nahtodeserfahrung macht, ist es leider und m.E. unverstaendlicherweise anders. Viele Menschen wissen nicht einmal von NDEs und erleben sie trotzdem. Unabhaengig davon, dass medizinische Erklaerungsversuche (Sauerstoffmangel im Gehirn usw.) haltlos sind, gleichen die Erfahrungsberichte der Betroffenen einander sehr, ganz im Gegensatz zur Traumerfahrung, die aber als allgemeingueltig anerkannt wird. Wie kann das sein? Meiner Meinung nach wird sich mit dem Thema einfach nicht beschaeftigt. Es wird von vornherein ausgeschlossen, und es wird keinerlei Scheu betrieben, die absurdesten und weit hergeholtesten Erklaerungen zu verwenden, die nicht nur unwahrscheinlich sind, sondern oft noch nicht einmal Sinn ergeben, um das, was offensichtlich fuer ein Leben nach dem Tod spricht, abzulehnen. Ich kann eigentlich nur sagen: "Wacht auf!" Wie unsinnig ist es denn, krampfhaft nach "rein physischen" bzw. materiellen Erklaerungen zu suchen, fuer etwas, was ganz offensichtlich eine Jenseitserfahrung ist? Wie kann man denn nur, angesichts der weltweiten Verbreitung des Phaenomens NDE und OBE, noch guten Gewissens ablehnen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt? Wenigstens in Betracht ziehen koennte man es doch, immerhin ist es die WAHRSCHEINLICHSTE Loesung. Und ich spreche hier nicht vom "Otto-Normal-Verbraucher", der morgens die Zeitung liest und fuer den das wahr ist, was er in den Nachrichten praesentiert bekommt. Ich spreche von allen Menschen, die es eigentlich besser wissen muessten, von all jenen, die taeglich bemerken sollten, dass es "mehr gibt", und zu denen sollten "eigentlich" Mediziner uvm. gehoeren. Kein Neurologe kann erklaeren, wie Bewusstsein "entsteht" (oder was es ueberhaupt ist), aber es steht fuer ihn ausser Frage, dass es vom Gehirn produziert wird... Diese und viele andere grundsaetzliche Punkte sollten erst geklaert werden, bevor wir ein Leben nach dem Tod ablehnen. > Solche offensichtlichen Tests, wie "ich schlage ein Buch auf und das Medium 100 km entfernt sagt mir, welche Seite ich anschaue", wären wohl zu offensichtlich. Es waere auch Unsinn. Ein Medium ist ein MITTLER, nicht mehr. Es bekommt Infos von "drueben" und gibt diese an uns weiter. Es hat keinerlei Einfluss auf den Inhalt der Infos, kann also nicht, so sehr es das auch wollen wuerde, lesen, welche Seite du gerade in deinem Buch aufgeschlagen hast, es sei denn, ihm wird genau dies vermittelt. Und das macht die gesamte Beweisfuehrung auf diese Weise schwierig. Denn wir haben es mit jenseitigen Seelen zu tun, die Lebenwesen darstellen und nicht immer das wollen und wuenschen, was der irdische "Beweisfuehrende" will bzw. wuenscht. Fuer einen solchen Beweis wuerde also die volle Kooperation von "drueben" benoetigt. Man kann aber schon viel einfacher und auch ohne hohe Ansprueche ein Jenseits beweisen. Die Frage hier ist, WAS der Mensch als Beweis fuer ein Jenseits ueberhaupt anerkennen wuerde? Reicht es, wenn NDE'ler hundert-/tausendfach dasselbe Berichten? Nein, denn das wurde ja schon durchexerziert. Reicht es, wenn millionen Menschen dieselben bzw. sehr aehnliche Erfahrungen machen? Nein, denn das existiert ja bereits. Und so geht es weiter... Was will der Mensch? Wuerde ihm ein Beweis, wie von dir genannt, reichen? Waere das Jenseits dann "eindeutig bewiesen"? Oder waerst du vielleicht nur ein "Spinner", der sich wichtig machen moechte, der eine bluehende Phantasie hat oder unter Wahnvorstellungen leidet? Wieviele Zuhoerer bekaemst du fuer so ein (nehmen wir mal an, gelungenes) Experiment? Wieviel Glaubwuerdigkeit wuerde dir im Anschluss geschenkt? Was geschehen muss und wird, ist Bewusstseinserweiterung. Ohne diese wuerde bei einem "eindeutigen Beweis" lediglich Folgendes passieren: - eine Gruppe von Menschen wuerde sich dem "Beweiserbringer" unterwerfen und ihn anbeten - eine andere Gruppe von Menschen wuerde den "Beweiserbringer" zu widerlegen versuchen - eine dritte Gruppe waere sich nicht sicher, wem sie glauben soll So funktioniert es nicht. Und was wir bekaemen, waere keine Aufklaerung/BW-Erweiterung, sondern blind Glaeubige, Kritiker und die Fraktion derer, die sich nie entscheiden koennen, was sie glauben wollen, also das, was wir jetzt auch schon haben. ;-) > Sie würden die Zweifel als Triebfeder nehmen. Wie Du schon schriebst, Beweise werden nicht vorgelegt... schade. Bitte ueberlege dir mal, was fuer dich als Beweis reichen wuerde und ob dieser Beweis auch anderen reichen wuerde? Beweise gibt es im Grunde millionenfach und wir bekommen sie taeglich. Aber wir brauchen sie nicht mehr... Brauchst du einen Beweise dafuer, dass du atmen kannst? Brauchst du einen Beweis dafuer, dass du lebst? Genausowenig benoetigt jemand, fuer den das Leben nach dem Tod wahr ist, einen Beweis dafuer, dass das Leben nach dem Tod existiert. Beweise gibt es dann, wenn man sie nicht mehr braucht, bzw. sind sie auch vorher da, aber man moechte sie nicht sehen. ;-) > Was treibt Euch denn weiter an? Habt Ihr auch Zweifel? Ich persoenlich habe keine. D.h. nicht, dass ich es nicht ab und an gerne mal wollen wuerde, aber es ist nicht moeglich. Es waere so, wie wenn du versuchen wuerdest, an deiner eigenen Existenz zweifeln zu wollen... Schau mal, Joey, es ist im Grunde recht einfach: Was glaubst du, was wahr ist? Horch einfach in dich rein. Frage dich selbst: "Gibt es ein Jenseits?" Es ist ganz leicht :-) Lieber Gruss
(7506)
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Wir wissen nicht genau, welche Mechanismen genau zur Entstehung des Lebens auf der Erde führten. Es ist ja nicht nur Chaos. Es gibt ja z.B. das berühmte Experiment, Bedingungen der Urerde zu erschaffen, und schon nach ein paar Tagen sind die ersten sehr einfachen Biomoleküle (Eiweiße waren das glaube ich) nachweisbar. Nach langer Zeit kamen dann die ersten Zellen etc. Ich kenne mich in der Materie leider nicht so aus. Wir können, da auch die Biochemiker etc. noch zu wenig darüber wissen, keine Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Lebensentwicklung machen. Allerdings, auch, wenn diese Wahrscheinlichkeit für einen Planeten sehr klein ist, das Universum ist verdammt groß. Und Dinge mit auch noch so kleiner Wahrscheinlichkeit geschehen, wenn man lange genug wartet oder genügend Raum für parallele "Versuche" zur Verfügung hat. So gibt es fast ziemlich jede Woche Lottogewinner, weil einfach genügend Leute Lotto spielen, obwohl die Wahrscheinlichkeit für 6 Richtige sehr klein ist. Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn wird wohl wesentlich größer sein, als die für die Entstehung von Leben auf einem Planeten, aber das Universum ist auch noch wesentlich größer und bietet mehr mögliche Planeten als Lottospieler. Soweit zur Entstehung zum Leben ohne einen "Schöpfer". Die Sache mit den drei Fraktionen (Skeptiker, Anbeter und dazwischen), die Du beschrieben hast, sehe ich genauso. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Skeptiker ziemlich häufig recht haben. Z.B. über 99% aller UFO-Sichtungen können natürlich geklärt werden. Oder Horoskope wurden auch schon statistisch widerlegt. (Versteht mich bitte nicht falsch: Ich will Euch auch nicht mit UFO-Enthusiasten vergleichen; wenn ich das täte, würde ich hier gar nicht posten... ebensowenig, wenn ich mehr als das gesunde Misstrauen gegenüber Betrugsabsichten von Euch hätte). Es ist ein Merkmal wissenschaftlichen Denkens, Dinge zu hinterfragen. Manchmal machen es sich dann Skeptiker aber zu einfach: Sie sagen "das lässt sich AUCH so erklären", widerlegen aber damit nicht die andere Beschreibung. Das kam mir in den Sinn, als ich Erklärungen für NDE und OBE gelesen habe (kann aber auch sein, dass ich das denke, weil ich an das Jenseits glauben will). Natürlich kann das Gehirn damit zu tun haben, aber wir kennen das Gehirn und das Bewusstsein zu wenig, um definitive Aussagen zu treffen. Dass alle NDE in etwa gleich verlaufen, ist kein Beweis für ihre "Echtheit". Fast jeder Mensch empfindet ja auch z.B. Hyperventilation oder Sauerstoffmangel ähnlich. Fast jeder reagiert ähnlich auf Medikamente, die auch das Bewusstsein angreifen; hat die gleichen Empfindungen dabei. Da wundert nicht, dass das Empfinden nach einem klinischen Tod auch ähnlich ist. Leider gibt es nur wenig Forschergruppen, die sich mit NDE etc. beschäftigen; sie würden in der Fachwelt sehr schnell "abgesägt" werden. Wissenschaftler sind auch nur Menschen mit Vorurteilen... Ich fühle mich da gerade ein wenig zwischen den Fronten... und ich will meinen Verstand gerne "offen halten". Wenn ich nun in mich hineinfühle und mich frage: "Geht es mit meinem Bewusstsein nach dem Tod weiter?", so komme ich zu dem Schluss: "Ja". Ich kann es mir anders gar nicht vorstellen. Andereseits hatte mein Gefühl nachweislich schon sehr oft unrecht. Und es gibt viele Dinge, die ich mir korrekt gar nicht vorstellen kann. Was würde ich als Beweis gelten lassen? Wenn ich nachprüfbare Informationen bekommen würde. Aber das wäre nur ein Beweis für mich. Soweit meine Gedanken dazu; ich hoffe, sie sind interessant. Wie oft kommt es vor, dass Ihr Dinge erfahrt, die sich als wahr erweisen, die Ihr aber nicht wissen konntet? Und wie oft kommt es vor, dass Ihr später nachweislich falsche Dinge gesagt bekommt? Vielen Dank und schöne Grüße (7507)
danke fuer dein Feedback. :-) > Wir wissen nicht genau, welche Mechanismen genau zur Entstehung des Lebens auf der Erde führten. Es ist ja nicht nur Chaos. Es gibt ja z.B. das berühmte Experiment, Bedingungen der Urerde zu erschaffen, und schon nach ein paar Tagen sind die ersten sehr einfachen Biomoleküle (Eiweiße waren das glaube ich) nachweisbar. Die Frage waere hier, WARUM waren schon nach ein paar Tagen Eiweisse nachweisbar. Das Erste, was ich damals in der Chemie lernte, war, dass alles gen Unordnung strebt und Energien diesem gezielt entgegenwirken. So ist der menschliche Koerper beispielsweise "weniger Undordnung in der Unordnung". Wenn alles gen Unordnung strebt, wie kann es da sein, dass sich Eiweisse "von alleine" bilden? Und wie kommen wir von Eiweissen zum hochkomplexen Lebewesen? Es ist richtig, dass im Universum kein Chaos herrscht. Aber es muesste eines herrschen, wenn alles dem absoluten Zufall unterlaege. > So gibt es fast ziemlich jede Woche Lottogewinner, weil einfach genügend Leute Lotto spielen, obwohl die Wahrscheinlichkeit für 6 Richtige sehr klein ist. Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn wird wohl wesentlich größer sein, wie die für die Entsehung von Leben auf einem Planeten, aber das Universum ist auch noch wesentlich größer und bietet mehr mögliche Planeten als Lottospieler. Soweit zur Entstehung zum Leben ohne einen "Schöpfer". Beim Lotto gewinnt auch keiner "einfach so", sondern es muessen gewisse (von Menschen produzierte) Voraussetzungen gegeben werden. Es braucht nummerierte "Lotto-Baelle" und es braucht jemanden, der diese "durcheinanderrollt" und "herauspickt". Auch hier steht bewusste Energie hinter (selbst wenn die Aufgaben heutzutage von einer Maschine ausgefuehrt werden). Also jemand WILL Lottozahlen produzieren - nur deshalb werden sie auch produziert. Es passiert nichts ohne bewusste Energiezufuhr. Lotto ist also ein schlechter Vergleich. Zumal fuer die Enstehung von Leben weit mehr Faktoren zusammenkommen muessen, als bei sechs Richtigen im Lotto. So gross das Universum auch ist, einfaches Leben ist schon recht kompliziert. Es erfordert hierfuer unendlich viele Zufaelle, ganz zu schweigen von komplexerem und vielleicht ausserirdischem Leben. Wenn man sich ueberlegt, zu wievielen Kombinationen sich Atome zusammenlagern koennen, sollte doch die Frage entstehen, warum gerade zum Saeugetier? Warum ueberhaupt zu Leben? Es ist naemlich viel energieaufwendiger als andere "Kreationen". > Bleibt natürlich die Frage, wie kam es zur Entstehung des Universums, zum sog. Urknall? Aber da tappen noch alle total im Dunkeln mit vielleicht bestenfalls ein paar abgedrehten Ideen. Diese wuesste ich gerne. Was mich naemlich interessiert, ist, wie die Wissenschaft das Entstehen von Materie aus "Nichts" erklaeren moechte. Philosophische Ansaetze gibt es wirklich viele, aber ich bezweifle, dass diese wissenschaftlich anerkannt wuerden. > Die Sache mit den drei Fraktionen (Skeptiker, Anbeter und dazwischen), die Du beschrieben hast, sehe ich genauso. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Skeptiker ziemlich häufig Recht haben. Z.B. über 99% aller UFO-Sichtungen können natürlich geklärt werden. Oder Horoskope wurden auch schon statistisch widerlegt. Mein Guide sagte mir einmal: "Fuer jeden Beweis gibt es einen Gegenbeweis" Sicher kann man alles "natuerlich" erklaeren. Z.B. mit "Mediale haben Hirnstoerungen, genauso wie OBEler, NDEler, UFO-Beobachter usw." Natuerlich kommt es vor, dass jemand meint, ein UFO zu sehen, obwohl es sich lediglich um irgendein irdisches Flugobjekt handelt. Da, besonders in den USA, staendig irgendwo irgendwas neues getestet wird, kommt das natuerlich auch haeufiger vor. Genauso kann jemand tatsaechlich unter Wahnvorstellungen oder Hirnstoerungen leiden. Was aber versucht werden sollte, ist zu differenzieren. Nicht jeder, der meint, ein UFO gesehen zu haben, hat auch eines gesehen. Aber nicht jeder, der behauptet, ein UFO gesehen zu haben, hat keines gesehen. Nicht jeder mit Wahnvorstellungen ist medial, aber nicht jeder, dem Wahnvorstellungen diagnostiziert wurden, hat auch welche. > Natürlich kann das Gehirn damit zu tun haben, aber wir kennen das Gehirn und das Bewusstsein zu wenig, um definitive Aussagen zu treffen. Richtig. Und wuerde das die Medizin auch erkennen, waeren wir schon einen Schritt weiter. Auch macht es keinen Sinn, zwanghaft im Gehirn nach Erklaerungen zu suchen. Da behauptet ein Patient, er habe eine NDE erlebt, habe Verstorbene gesehen usw. Wieso ist es nicht moeglich, dies erstmal ernst zu nehmen, anstatt von vorneherein zu belaecheln und als Gehirnfehlfunktion abzutun? > Dass alle NDE in etwa gleich verlaufen, ist kein Beweis für ihre "Echtheit". Fast jeder Mensch empfindet ja auch z.B. Hyperventilation oder Sauerstoffmangel ähnlich. Fast jeder reagiert ähnlich auf Medikamente, die auch das Bewusstsein angreifen; hat die gleichen Empfindungen dabei. Da wundert nicht, dass das Empfinden nach einem klinischen Tod auch ähnlich ist. Mir geht es gar nicht darum, die Erklaerungsversuche der Wissenschaftler zu widerlegen, oder darum, jemanden zu ueberzeugen. Aber ist es nicht naheliegender, angesichts solcher weltweiten Vorkommnisse als allererste Moeglichkeit, ein Leben nach dem Tod anzunehmen, und nicht jahrelang mit unbefriedigenden Ergebnissen am Gehirn "rumzuforschen", nur um beweisen zu wollen, dass NDEs lediglich im Gehirn existieren? NDEs sind doch nur EIN Beweis von vielen. Aber es wird wirklich alles dem Gehirn zugeordnet... dem Super-Organ. ;-) "Beweis" sage ich deshalb, weil es relativ und subjektiv ist, was als Beweis angesehen wird. Auch ein noch so wissenschaftlich durchgefuehrtes Experiment wuerde nicht den "ultimativen Beweis" erbringen koennen (siehe mein vorheriges Posting). > Andereseits hatte mein Gefühl nachweislich schon sehr oft unrecht. Und es gibt viele Dinge, die ich mir korrekt gar nicht vorstellen kann. Hier kommt es eben darauf an, was fuer dich wahr ist. Und dazu gehoert auch, ob du dir vertrauen kannst und moechtest. Im Grunde ist es ganz einfach: Sei offen. Das ist das beste Rezept, um sich im Leben nichts entgehen zu lassen. Sage nie "Das ist nicht moeglich", denn damit verbaust du dir automatisch den Horizont. Es ist nicht sinnvoll, krampfhaft nach einem Beweis fuer oder gegen das Jenseits zu suchen. Besser ist es, es einfach zu erleben. > Was würde ich als Beweis gelten lassen? Wenn ich nachprüfbare Informationen bekommen würde. Aber das wäre nur ein Beweis für mich. Waere es wirklich so? Ich frage, weil es genug Menschen gibt, die dann trotzdem nicht ueberzeugt sind. :-) Was ist schon ein Kosename? Oder vielleicht sogar die Lottozahlen? Kann das nicht auch Zufall sein? Wenn alles Leben zufaellig entstanden ist, ist es fuer das Universum doch sicher ein Leichtes, einen derartigen Zufall zu produzieren, oder? Und selbst wenn die Beweisfuehrung unter selben Bedingungen (welche sind das, denn es geht hier - schliesslich will man ein "Jenseits" beweisen - nicht nur darum, das dieselben IRDISCHEN Bedingungen fuer einen beliebig wiederholbaren Versuch vorhanden sein muessen, sondern auch dieselben jenseitigen Bedingungen...) beliebig wiederholbar waere, ist das auch kein "Beweis". Bakterien wurden schon lange vor Louis Pasteur entdeckt, und dennoch wurde dieser Entdeckung keine Beachtung geschenkt. So verhaelt es sich mit allen Entdeckungen. Die Menschheit muss erst reif fuer eine neue Erkenntnis sein, dann kommt sie auch. > Wie oft kommt es vor, dass Ihr Dinge erfahrt, die sich als wahr erweisen, die Ihr aber nicht wissen konntet? Und wie oft kommt es vor, dass Ihr später nachweislich falsche Dinge gesagt bekommt? Ich habe nie "gezaehlt", und dies ist auch unwichtig fuer uns. Wenn ich mit meinem Nachbarn spreche, achte ich auch nicht darauf, wieviele Beweise er mir taeglich fuer oder gegen seine Existenz liefert. So ungefaehr kannst du es dir vorstellen. Die Korrespondenz mit unseren Guides oder Verstorbenen ist alltaeglich und so normal wie das taegliche Fruehstueck. Eine "Luege" also "falsche Dinge" sind immer relativ zu betrachten, auch im irdischen Leben. Und nur, weil mein Nachbar mir mal was erzaehlt, was (in meinen Augen) nicht stimmt, zweifle ich nicht an seiner Existenz. Im Grossen und Ganzen, und das moechtest du ja wissen, bekommen wir mehr "Beweise" als "Falschaussagen". D.h. wenn wir Statistik fuehren wuerden, liefe es darauf hinaus. Mehr Sitter haben ihren Verstorbenen erkannt als nicht erkannt. Aber dies wuerde dir letztendlich auch nichts nuetzen, weil Beweise eben individuell sind... Und wenn man den Zufall ins Spiel bringt und wirklich davon ausgeht, dass er Leben geschaffen hat, dann ist jede NDE, jede OBE, jeder "Beweis" und so weiter auch Zufall. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich zufaellig in einer Sitzung einen Beweis fuer das Jenseits bekomme, ist vermutlich wesentlich groesser, als dass zufaellig menschliches Leben im Universum entsteht. :-) Liebe Gruesse (7508)
Das mit der Unordnung ist so eine Sache. Alles in der Natur strebt zwar zur Unordnung, aber dabei kommt es auch auf die "Stabilität" des Zustandes an. Kristalle haben z.B. eine ziemlich geordnete Atomstruktur (von sog. Gitterdefekten abgesehen), und so leicht ändert sich nichts daran. Auf der Urerde war es so, dass bei den Bedingungen (Kohlendioxidatmosphäre, Wasser, Blitze und noch ein paar weitere Bedingungen, die ich nicht mehr im Kopf habe) sich alle möglichen Moleküle gebildet haben. Allerdings sind Aminosäuren und Eiweiße ziemlich stabil. Wenn die da sind, bleiben sie auch da. Und immer wieder geschehen zufällige chemische Reaktionen, und die stabilen Erzeugnisse reichern sich an, während die instabileren wieder zerfallen. So kommt aus zufälligen Reaktionen irgendwann z.B. die erste DNA raus. Auch darauf, wie die ersten Zellen daraus entstanden, kann beantwortet werden: dass die DNA sich in kleine Bläschen einkapselte... Immer wieder gibt es zufällige Mutationen, und wenn diese eine größere "Stabilität", bzw. nach Darwin später im Pflanzen und Tierreich, ein besseres Überleben bedeutet, kann sich das vermehren und anreichern. Leider wurde diese Theorie sehr oft missbraucht und in "Sozialdarwinismus" umgemodelt, der in höchstem Maße unethisch ist. Welche Prozesse jetzt wirklich zur Entstehung des Menschen geführt haben, weiß ich nicht; und alle Mechanismen sind auch garantiert nicht geklärt. Und es hat sich noch niemand wirklich die Mühe gemacht, eine Wahrscheinlichkeit auszurechnen, eben, weil noch nicht alles bekannt ist. Zufälle werden nicht vom Universum produziert, sondern sie passieren einfach oder auch nicht. Auch wenn ein besonders großer Zufall passiert, heißt es nicht, dass auch weitere passieren werden. Also, auch wenn das Leben auf der Erde extremst unwahrscheinlich wäre, heißt es nicht, dass NDEs automatisch auch Zufälle wären. Die "Unwahrscheinlichkeit" eines Ereignisses sagt nichts über andere unabhängige Dinge aus. Also NDEs etc. sind auch dann noch ein Hinweis auf ein Jenseits. Das alles aber nur nebenbei. Es geht hier glücklicherweise nicht darum, wie es zum Leben auf der Erde gekommen ist (ich bin da sehr "wissenschaftsgläubig"; aber ich befürchte, wir beide - zumindest ich - verstehen von Biochemie zu wenig, um darüber ernsthaft weiter diskutieren zu können), sondern darum, ob es das Jenseits gibt. Selbst wenn die Lebensentstehung ohne eine Schöpfung auskommt, ist das lange kein Beweis gegen das Jenseits. Sei mir nicht böse, aber bei Deinem Vergleich mit dem Nachbarn musste ich lachen. :-) Wäre praktisch: "Du lügst mich an, also existierst Du nicht." Da könnte ich sogar noch was drauf setzen: "Jeden, der mich ärgert, gibt es nicht." :-) Wieder etwas ernster... Ich will ja meinen Verstand offen halten. Ich hatte auch Erlebnisse (das letzte Erlebnis war ein Traum von der verstorbenen Freundin von mir; ich habe hier im Trauerforum drüber geschrieben). Und auch früher hatte ich immer wieder Erlebnisse, die nicht so einfach erklärt werden können (höchstens mit Halluzinationen). Aber in mir kommen da immer wieder Zweifel und Angst hoch. Das können alles "nur Träume" bzw. "einfach nur Halluzinationen" oder "Wunschdenken" gewesen sein. Davor habe ich Angst bzw. will es wissen. Die Seite hier finde ich sehr interessant. Mir sind die Sachen nicht ganz neu, da mein Vater (auch leider vor kurzem gestorben) sehr religiös war und fest an das Jenseits glaubte. Habt Ihr weitere Ratschläge für mich? Vielen Dank für die Geduld und die Antworten Viele Grüße (7509)
> So kommt aus zufälligen Reaktionen irgendwann z.B. die erste DNA raus. wenn es keinen Zufall gibt, so gibt es auch keine zufaelligen Reaktionen, sondern nur bewusst gesteuerte... > Immer wieder gibt es zufällige Mutationen, und wenn diese eine größere "Stabilität", bzw. nach Darwin später im Pflanzen und Tierreich, ein besseres Überleben bedeutet, kann sich das vermehren und anreichern. Auch hier wieder die Erklaerung der Wissenschaft mit dem Zufall... Was aber, wenn es keinen Zufall gibt???? > Zufaelle werden nicht vom Universum produziert, sondern sie passieren einfach oder auch nicht. Wer sagt denn das? Das ist doch nur eine Behauptung, genauso wie die, dass es keine Zufaelle gibt! Weder die eine noch die andere ist beweisbar, somit ist auch keine korrekter! > Das alles aber nur nebenbei. Es geht hier glücklicherweise nicht darum, wie es zum Leben auf der Erde gekommen ist (ich bin da sehr "wissenschaftsgläubig"; aber ich befürchte, wir beide - zumindest ich - verstehen von Biochemie zu wenig, um darüber ernsthaft weiter diskutieren zu können), sondern darum, ob es das Jenseits gibt. Fuer mich ist es sinnlos, darueber nachzudenken, wie sich DNA "zufaellig" gebildet haben koennte, solange mir keiner erklaert, woher denn ueberhaupt die Materie gekommen ist, mit der sich "Zufaelle" erst spielen konnten! Ein Programmierer muss wissen, was er programmieren will, bevor er ins Detail geht. Einfach drauf loszuprogrammieren, fuehrt in Sackgassen, und er kann von vorne anfangen. Leider ist das aber genau die Weise, nach der die Wissenschaft arbeitet. Sie fragt nicht, woher alles kommt, aber sie erklaert uns, dass es haeufige und seltene Zufaelle gibt und wie sich DNA gebildet hat... > Selbst, wenn die Lebensentstehung ohne eine Schöpfung auskommt, ist das lange kein Beweis gegen das Jenseits. Kommt das Leben denn ueberhaupt ohne ein Jenseits aus? Da die Wissenschaft nicht weiss, wo der Einfluss des Jenseits beginnt (sofern sie ueberhaupt ein Jenseits in Erwaegung ziehen wuerde) und ob es ohne ein Jenseits ueberhaupt etwas auf der Erde gaebe, sofern es ueberhaupt eine Erde gaebe, ist die wissenschaftliche Forschung fuer mich nur ein "Blinde-Kuh-Spiel". > Aber in mir kommen da immer wieder Zweifel und Angst hoch. Das können alles "nur Träume" bzw. "einfach nur Halluzinationen" oder "Wunschdenken" gewesen sein. Versteht die Wissenschaft denn genau, was ein Traum ist? Nein, sie weiss es nicht! Sie erklaert den Traum so einfach wie den Zufall! > Davor habe ich Angst bzw. will es wissen. Ich denke, du brauchst keine Angst zu haben, dass dein Kontakt nur eine Hypothese war, eine Assumption, denn mehr ist es ja nicht, was die Wissenschaft ueber Traeume, ueber Halluzinationen und ueber das Wunschdenken sagen kann. Sie weiss doch gar nicht, was Traeume wirklich sind, sie hat es sich nur "eingeredet", da sie ja die "offizielle Stelle" ist, der keiner widersprechen darf. :) > Habt Ihr weitere Ratschläge für mich? Ich wuerde an deiner Stelle NICHTS als gegeben hinnehmen, was die Wissenschaft behauptet, genauso wie du ja auch nichts als gegeben hinnimmst (und nehmen sollst), was wir behaupten. Versuche dich von den wissenschaftlichen Erklaerungen frei zu machen, und dann versuche logisch zu denken und auf dein inneres Gefuehl zu hoeren. Du brauchst nicht das Universum zu verstehen, es reicht doch schon EIN grundsaetzlicher Punkt, der zum Drehpunkt fuer dich werden kann, welche Erklaerung fuer dich mehr Sinn macht, die wissenschaftliche oder die spirituelle. Vergiss die Biologie, bleib bei Grundsatzfragen, z.B. woher kommt etwas, wenn es nichts gibt, und was war vorher... Dein Guide macht es dir nicht leicht, aber er laesst dich auch nicht zurueck fallen! Sicher sitzt er jetzt da und grinst.... :)))) LG, Peter
(7511)
> Das mit der Unordnung ist so eine Sache. Alles in der Natur strebt zwar zur Unordnung, aber dabei kommt es auch auf die "Stabilität" des Zustandes an. Nein, weil dieser "Zustand" erstmal erreicht werden muss. Die Frage ist doch, wieso befinden sich Atome in bestimmten Zustaenden? Irgendwer/Irgendwas muss sie ja dorthinein befoerdert haben... > Auf der Urerde war es so, dass bei den Bedingungen (Kohlendioxidatmosphäre, Wasser, Blitze und noch ein paar weitere Bedingungen, die ich nicht mehr im Kopf habe) sich alle möglichen Moleküle gebildet haben. Und nochmal, die Frage waere hier, WIESO sich unter bestimmten Bedingungen bestimmte Molekuele bilden. Vor allem, wenn es sehr schnell ging, muss doch irgendein "Antrieb" dahinterstehen... "Von Nichts kommt nichts". Wenn du siehst, wie Voegel synchron am Himmel fliegen, Ameisen in absoluter Harmonie ihre Arbeit verrichten usw., muss doch eigentlich ersichtlich sein, dass sie alle von "irgendetwas" getrieben werden. Und im Grossen findet es auch statt, siehe Planetensysteme... Alles ist Energie. Aber keine "unsinnige" Energie, sondern Energie, die immerzu, wo sie nur kann, produziert. > Immer wieder gibt es zufällige Mutationen, und wenn diese eine größere "Stabilität", bzw. nach Darwin später im Pflanzen und Tierreich, ein besseres Überleben bedeutet, kann sich das vermehren und anreichern. Leider wurde diese Theorie sehr oft missbraucht und in "Sozialdarwinismus" umgemodelt, der in höchstem Maße unethisch ist. Ich sehe Darwins Theorie eher kritisch. Und zwar deshalb, weil mir die noetigen "Zwischenstufen" fehlen zwischen den z.B. verschiedenen Tierarten (es gibt keine Skelettfunde, die Darwins Theorie beweisen), und weil es auch keinen Sinn ergibt. Wir Menschen duerften noch nicht einmal existieren, wenn sich alles durch Zufallsmutation entwickelt haette. Es wuerde wesentlich mehr Zeit benoetigen. > Welche Prozesse jetzt wirklich zur Entstehung des Menschen geführt haben, weiß ich nicht; und alle Mechanismen sind a garantiert nicht geklärt. Und es hat sich noch niemand wirklich die Mühe gemacht, eine Wahrscheinlichkeit auszurechnen, eben weil noch nicht alles bekannt ist. Es gibt in den USA ein paar Mathematiker, welche errechnet haben, dass bereits ein Fadenwurm durch pure Zufallsmutationen in den paar Millionen Jahren nicht hätte entstehen können... Allerdings benoetigt man hierfuer im Grunde keine Rechnungen, sondern einfach nur gesunden Menschenverstand. Staendig 6 Richtige im Lotto zu haben (was immer noch wahrscheinlicher ist, als dass ein Fadenwurm zufaellig entsteht), waere auch moeglich, kommt aber nicht vor. Hier muss man sich doch fragen, wie es sein kann, dass die unwahrscheinlichsten Dinge eher und oefter geschehen als wahrscheinlichere Dinge. Aber es ist im Grunde Unsinn, sich hier "totzudiskutieren". Fakt ist, bewiesen ist gar nichts, weshalb, egal welcher Meinung man ist, nur Vermutungen angestellt werden koennen. Und da es so ist, bleibt einem nur die Moeglichkeit, sich auf sein eigenes Realitaetsverstaendnis zu verlassen. Ich lebte viele Jahre als sog. "Realist" prima, genauso wie ich jetzt mit einem anderen Realitaetsverstaendnis prima lebe. Es hat sich diesbezueglich nichts geaendert, ausser dass ich (und das ist wirklich nur eine subjektive Angelegenheit) das Gefuehl habe, mehr von meinem Leben zu haben als vorher, weil ich es mit anderen Augen betrachte. > Selbst, wenn die Lebensentstehung ohne eine Schöpfung auskommt, ist das lange kein Beweis gegen das Jenseits. Das sehe ich eben etwas anders. Warum sollte ein Zufalls-BW (welches zufaellig vom Gehirn auf eine den Menschen voellig unerklaerliche Weise erschaffen wird) und das an den Koerper gebunden ist, nach dem Tode weiterexistieren? Stirbt der Koerper, stirbt auch das BW - dies ist die Aussage vieler Wissenschaftler. Um ein Leben nach dem Tod anzunehmen, muesste man das BW als vom Koerper getrennt betrachten. Ist dies der Fall, gibt es eine "unsichtbare, bewusste Energie", welche schon vor der Geburt eines Menschen existierte (immer vorausgesetzt, das BW ist NICHT vom Koerper abhaengig, was noetig ist, damit ein "Leben nach dem Tod" ueberhaupt existieren kann). Diese Energie muss deshalb schon vor der Existenz des Koerpers existiert haben, weil sie sonst ja vom Koerper abhaengig waere. Nimmt man also diese unsichtbare, bewusste Energie als existent gegeben an, welche "in Koerper inkarniert", ist es mehr als nur naheliegend, dass nicht nur der Koerper (in den inkarniert wird, in welchem sich diese bewusste Energie also ausdrueckt), sondern auch die gesamte Umwelt, das gesamte Universum Ausdruck dieser Energie darstellt, somit alles Leben absichtlich produziert wurde als Ausdruck dieser Energie. Hier wird es unwahrscheinlicher als unwahrscheinlich, dass diese Energie zufaellig sich als das ausdrueckt, was wir hier vorfinden, dass wir zufaellig geboren werden und sterben, dass wir zufaellig "drueben" ueber unser Leben reflektieren, dass wir zufaellig reinkarnieren usw. Bedenke: Es handelt sich, wenn ueberhaupt, um eine bewusste/intelligente Energie. Ansonsten waere der Mensch nicht in der Lage zu denken, und das noch ueber den Tod hinaus (immer noch mit der Annahme, es gaebe ein Leben nach dem Tod, somit das Fortbestehen der geistigen Klarheit, der Faehigkeit zu denken usw., ganz unabhaengig vom Zustand des physischen Koerpers). Eine zufaellige Schoepfung schliesst somit aus meiner Sicht die Existenz eines Jenseits aus. Eine nicht zufaellige Schoepfung schliesst aus meiner Sicht die Existenz eines Jenseits zwingend mit ein. Deshalb kam ich ueberhaupt auf dieses Thema zu sprechen. :-) > Sei mir nicht böse, aber bei Deinem Vergleich mit dem Nachbarn musste ich lachen :-) Wäre praktisch: "Du lügst mich an, also existierst Du nicht." Da könnte ich sogar noch was drauf setzen: "Jeden, der mich ärgert, gibt es nicht." :-) Genau! *lach* Aber so ist es fuer viele Mediale, die eben erleben, wovon sie sprechen. Fuer sie ist es so real, wie es fuer dich real ist, dich mit deinem Nachbarn zu unterhalten. > Aber in mir kommen da immer wieder Zweifel und Angst hoch. Das können alles "nur Träume" bzw. "einfach nur Halluzinationen" oder "Wunschdenken" gewesen sein. Davor habe ich Angst bzw. will es wissen. Das kann ich sehr gut verstehen. Aber hast du dir schon mal ueberlegt, dass du dir im Grunde auch deine eigene Realitaet "einbilden" koenntest? Du nimmst zwar andere Menschen wahr, aber vielleicht sind die gar nicht hier? Vielleicht wirken sie lediglich echt auf dich? Vielleicht hast du schon mal den Film "Matrix" gesehen, "Existenz" oder "13th Floor"? Wenn nicht, wuerde ich dir diese Filme empfehlen, einfach, um mal eine andere Betrachtungsweise zu entwickeln. Woher weisst du, was echt ist und was nicht? Und ist es nicht so, dass ein Alptraum nur deshalb einer ist, weil er so echt wirkt? Denn warum sollte er einen Menschen emotional mitnehmen, wenn er im Augenblick des Erlebens als reine Illusion wahrgenommen wuerde? Was ich damit sagen moechte, ist, dass Realitaet immer von der Perspektive des Betrachters abhaengig ist. Was wahr ist, haengt ganz von deinem eigenen, persoenlichen Empfinden ab. Verstorbene teilen uns immer wieder mit, dass der Tod fuer sie wie ein Erwachen aus einem Traum ist... Auf einmal ist die nicht-physische Existenz Realitaet, und die physische nur noch eine Illusion. Wie auch der Traum so lange real ist, wie wir ihn erleben. Dir kommen nur Zweifel, weil du alle Erlebnisse an einer Realitaet "misst". Aber es gibt nicht eine wahre und hundert falsche Realitaeten, sondern alle sind gleichwertig. Die Wertigkeit geben wir ihnen erst selbst. Liebe Gruesse zurück
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