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Hilfe für meine Mutter: Sie trauert um Schwester und Mutter

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Posted from 84.56.228.211 by Sohie on September 03, 2005 at 22:47:35:

Hallo,
ich bin echt verzeifelt,
ich bin 21 Jahre und im vergangenen Jahr ist meine Oma (83) und meine Tante (57, Herzinfakt) gestorben.

Bei meiner Oma war es ein unangekündigter "Sekundentod". Das Herz hörte Nachts einfach auf zu schlagen. Für meine Oma freue ich mich, da es wohl der Tod ist, den man sich selbst wohl immer wünscht....(Muttertag 2004 09.05.2005)

Meine Tante hatte vor 5 Jahren schon einen Infakt. Am 27.12.2004 hatte sie also ihren 2. sehr sehr schweren Herzinfakt und kam auf die Intensivstation. Hier begann ein langer leidensweg bis zum 17.01.2005. Meine Mutter, ihre Schwester, mein Onkel und ich waren JEDEN Tag da und versuchten sie mit schönen Erinnerungen zu "errreichen".
Sie war fast am aufwachen (hatte die AUgen auf), doch das Herz war zu schwach. Die Schwestern untersagten uns länger als 1 h am tag bei ihr zu sein und haben anhand der werte anscheinend gesehen, dass sie bald stirbt. Jedoch haben Sie uns nichts gesagt, obwohl sie immer versprachen, wenn es "ernst" wird, dass wir komplett bei ihr bleiben können.

Das ganze war extrem belastend- für jeden Beteiligten. Es zerreißt einem wirklich das Herz, jemand geliebten dahin gleiten zu sehen.

Nun zu meinem Großen Problem:
Meine Mutter ist total fertig seit der Zeit. Wir sind 1 mal die WOche an beiden Gräbern - womit wir echt alleine sind. Ihr Mann, die DREI Kinder und die Schwester gehen sehr selten ans Grab. Die Beerdigung haben meine Eltern bezahlt. Das ganze ist total verletzten.
Meine Mutter weint jeden Tag über den tragischen Verlust und sie meine es würde jeden Tag schlimmer werden.

Ich versuche mit ihr zu reden und hoffe, mit kleinen Geschenken ihre STimmung zu bessern. Ihr geht es nur "gut" wenn ich Urlaub habe und sie den ganzen Tag ablenke.
Sie ist Hausfrau. Ging vor dem Tod ihrer Mutter in die Volkshochschule - direkt neben der Wohnung von Oma und diese natürlich danach besuchen.
Meine Mutter hatte eine sehr sehr enge Beziehung zu ihrer Schwester und ihrer Mutter.

Natürlich geht sie nun nicht mehr in die FH.
Ich weiß nicht mehr weiter- wie ich ihr helfen kann. Natürlich werde auch ich die beiden ewig vermissen, aber sie schafft es nicht den Tod zu "akzeptieren".
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll - ihr Leben scheint ihr nichts mehr zu bedeuten... Das tut so weh - ich liebe sie so sehr!

Sorry - jetzt habe ich soooo viel geschrieben, doch das beschäfigt mich soo sehr- vielleicht hat jemand eine Idee - wie ich meiner Mama helfen kann....daaaanke schon mal!




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Hilfe für meine Mutter: Sie trauert um Schwester und Mutter


Posted from 84.186.43.33 by Martina on September 04, 2005 at 10:25:44:
In Reply to: Hilfe für meine Mutter: Sie trauert um Schwester und Mutter posted by Sohie on September 03, 2005 at 22:47:35:


Liebe Sohie,
es tut mir sehr leid, was Euch da wiederfahren ist, vor allem Deiner Mutti. Ich kann es sehr gut verstehen, denn auch ich bin Trauernde. mein Lebensgefährte starb vor 4 Wochen.
Ich kann Dir jetzt nur aus meiner Sicht versuchen zu helfen, bis sich die Experten hier zu Wort melden.
Glaubt denn Deine Mutti an ein Leben nach dem Tod? Wenn nicht, versuche sie mal ganz vorsichtig in diese Richtung zu lenken. Es gibt wundervolle Bücher und wenn sie einen PC hat, dann soll sie hier lesen. Wenn sie vieles verstanden hat, wenn sie weiß, wie unsere Lieben sich bemerkbar machen, wird sie offener sein und die kleinen und großen Zeichen auch wahrnehmen. Sie soll auf ihre Träume achten. Wenn sie aufwacht und einen Traum hatte, den sie bis ins kleinste Detail erzählen kann, dann war es ein luzider Traum, also ein Zeichen von ihren Lieben.
Ich wünsche Euch viel Kraft und fühl Dich wohl hier!
liebe Grüße Martina


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(9892)


Hilfe für meine Mutter: Sie trauert um Schwester und Mutter


Posted from 172.180.123.137 by Coco on September 04, 2005 at 12:24:08:
In Reply to: Hilfe für meine Mutter: Sie trauert um Schwester und Mutter posted by Sohie on September 03, 2005 at 22:47:35:


Hallo So(p)hie,

jede Trauer braucht ihre Zeit und hat auch ihre eigene Intensität, aber ich verstehe gut, dass du dir Sorgen und Gedanken darum machst, wie du deine Mutter aus ihrem Tief herausholen kannst. Eine wichtige Voraussetzung ist ja schon gegeben: Sie hat eine Tochter, die sie liebt, sich um sie kümmert und der ihr Befinden nicht gleichgültig ist! Dennoch solltest du natürlich versuchen, auch an dich selbst zu denken und bei aller Sorge um deine Mutter deine eigenen Interessen nicht vernachlässigen.

Leider weiß ich nicht, wie gut du dich schon hier im Ressort auskennst und ob du bereits weißt, dass jede Seele vor ihrer Inkarnation einen Plan entwirft, welche emotionalen Höhepunkte sie während ihres Daseins erleben möchte. Nicht für jeden beinhaltet dieser Plan auch ein Wissen darum, dass es nach dem Tod weitergeht und die Seele unsterblich ist.

Dennoch könntest du natürlich versuchen, deine Mutter mit diesem Ressort bekannt zu machen, in dem sie viel darüber erfahren kann, dass es keine wirkliche Trennung von "Lebenden" und "Toten" gibt, dass immer ein Kontakt besteht und es auch ein Wiedersehen gibt. Reiche diesen Rat aber nur als Angebot sie weiter - erzwingen lässt sich da nichts.

Eine weitere Idee wäre - sofern so etwas in eurer Umgebung angeboten wird - evtl. die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe für Trauernde oder auch die Möglichkeit einer ärztlichen/medikamentösen oder psychotherapeutischen Hilfe, die vielleicht unterstützend wirken könnten. Die Teilnahmslosigkeit, die du schilderst, deutet u. U. auf eine Depression hin, die man heutzutage meist sehr gut behandeln kann. Vielleicht gelingt es dir, sie ein wenig in diese Richtung zu lenken.

Des Weiteren könntest du ggf. darüber nachdenken, hier über das Ressort ein Reading (Sitzung mit einem Medium) mit deiner Oma und deiner Tante abhalten zu lassen. Vielleicht würde es deine Mutter beruhigen zu erfahren, dass es den beiden gut geht und sie bekäme dadurch wieder psychischen Auftrieb. Ob diese Maßnahme sinnvoll sein könnte, vermagst du eher zu beurteilen als ich, denn du kennst deine Mutter und kannst sie besser einschätzen. Da beide Seelen schon einige Monate "drüben" sind, dürfte es kein Problem sein, sie zu erreichen. Solltest du so etwas in Erwägung ziehen, lies dir am besten im "Jenseitsresort" (oben im Forumskopf anzuklicken) das Kapitel "Ich möchte eine Sitzung haben" durch.

Ich hoffe, diese Gedanken helfen dir ein bisschen weiter, evtl. die eine oder andere Möglichkeit als Hilfe für deine Mutter in Betracht zu ziehen! Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich gerne an uns wenden :-).

Liebe Grüße

Coco


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